Guadalupe Mountains National Park  

Der Hunter Peak im Zentrum der Guadalupe Mountains

Bundesstaat: Texas
Höhe: 1.094 bis 2.667 Meter ü.M.
Lage: 100 Meilen östlich von El Paso an der Grenze zu New Mexico

Im äußerst dünn besiedelten Grenzgebiet von New Mexico und Texas gelegen, wird dieser eindrucksvolle Nationalpark dominiert von der mächtigen und weithin sichtbaren Gebirgskette der Guadalupe Mountains. Höchster Gipfel ist der Guadalupe Peak, mit 2.667 Metern gleichzeitig der höchste Berg von Texas. Der Park ist vor allem ein Wandergebiet. Besonders lohnende Ziele sind dabei der Guadalupe Peak und die ungewöhnlichen Felstreppen der Hiker's Staircase am Devils Hall Trail. Zum Park gehört auch ein kleines Sanddünengebiet, das über eine separate Zufahrtsstraße erreichbar ist.

Wissenswertes zu den Guadalupe Mountains

Geologie und Geographie

Die Guadalupe Mountains sind Teil des 400 Meilen langen Capitan Riff. Dieses gewaltige Unterwasser-Riff bildete sich vor 260 bis 270 Millionen am Grund eines tropischen Meeres, das einst weite Teile des heutigen New Mexico und Texas bedeckte. Als das Meer verdunstete, sank das Riff ab und wurde von einer dicken Schicht aus Sedimenten bedeckt. Erst Millionen Jahre später wurden Teile des Riffs durch Auftriebskräfte wieder über die Erdoberfläche angehoben und freigelegt. Sie überragen heute als Guadalupe Mountains die umgebende Chihuahua Desert um etwa 1.000 Meter. Die knapp 40 Meilen nordöstlich gelegenen Carlsbad Caverns sind ebenfalls Teil dieses exponierten Riffs. Die Berghänge der Guadalupe Mountains bestehen daher hauptsächlich aus Kalk. Nur in den tiefer liegenden Tälern findet man auch fein gemahlenen Sandstein und Silt.

Die Guadalupe Mountains sind Teil eines exponierten Unterwasser-Riffs

Flora und Fauna

Innerhalb des Nationalparks gibt es sehr viele unterschiedliche Landschaftsformen und Lebensräume - von halbtrockenen Wüstengebieten über tief eingeschnittene bewaldete Täler bis zu exponierten, sturmumtosten Berggipfeln. Die tiefer liegenden Wüstengebiete gehören zur Chihuahua Desert, die sich bis weit ins nördliche Mexiko erstreckt. Charakteristisch für diese Wüste sind Kakteen, Yukkas und Agaven, darunter der zierliche rot blühende Ocotillo, aber auch Prickly Pear und Cholla Kakteen. Die Hauptblütezeit der Kakteen und Sukkulenten erstreckt sich von April bis Mai.

Engelmann Prickly Pear Cactus (Opuntia engelmannii)

Die meisten Tiere der Chihuahua Desert sind aufgrund der hohen Tagestemperaturen entweder nachts oder nur in den Morgen- und Abendstunden aktiv. Dazu gehören vor allem Schlangen wie die Western Diamondback Rattlesnake, die Bullsnake oder die Coachwhip Snake, aber auch zahlreiche Eidechsenarten, Kojoten, Fledermäuse, Skorpione und Tausendfüßler. Im Herbst kann man auch oft Taranteln beobachten, die zu dieser Jahreszeit auf Partnersuche gehen.

Einen ganz anderen Lebensraum bilden die tief in die Bergflanken eingeschnittenen Canyons wie der Pine Spring Canyon oder der McKittrick Canyon. Aufgrund von Wasserläufen, die ganzjährig aus Quellen oder nur temporär aus Regenfällen gespeist werden, gedeihen hier entlang der Ufer neben Gräsern und Farnen auch größere Büsche und Bäume wie der Honigmesquite (Prosopis glandulosa), die Texas Madrone oder der Mexican Buckeye. Die Quellen und Wasserläufe in den felsigen Canyons ziehen viele Wildtiere an, darunter Maultierhirsche, Javelinas, Wildkaninchen, Stinktiere, Dachse, Waschbären, Bobcats und Berglöwen. Weiter oben, in den Kiefernwäldern der kühleren Berghänge, leben auch Hirsche und Schwarzbären.

Eine Texas Madrone im Pine Spring Canyon

Ein ganz eigenes Ökosystem bilden die Salt Basin Dunes, die sich westlich der Bergkette erstrecken und ebenso wie die Dünen von White Sands aus zerkleinerten Gipskristallen bestehen. Hier gedeihen an den Dünenrändern Pflanzen wie die Desert Primrose, aber auch eine Vielzahl an Wildblumen und Kakteen, die im Frühjahr und nach Regenfällen zu blühen beginnen.

Desert Primrose in den Salt Basin Dunes

Besiedlungsgeschichte der Guadalupe Mountains

Funde von Speerspitzen und Felszeichnungen belegen, dass das Gebiet der Guadalupe Mountains schon vor über 10.000 Jahren von Menschen besucht wurde. In den 1550er Jahren kamen die ersten Spanier in das Gebiet. Sie hatten kein großes Interesse daran, sich dauerhaft hier niederzulassen, hinterließen aber Pferde, die von den durch das Gebiet streifenden Mescalero Apachen sofort übernommen und als Jagd- und Transporttiere genutzt wurden. Für die Apachen, deren Jagdgebiet vom südlichen New Mexico über West Texas bis weit nach Mexiko reichte, waren die Guadalupe Mountains bis weit in die 1850er Jahre hinein ein sicheres Rückzugsgebiet. Hier konnten sie Wildtiere jagen und Mescal Agaven ernten, deren dickfleischige Blätter über dem Feuer geröstet wurden. Im Park wurden mehrere solcher 'roasting pits' gefunden.

Im Zuge der Westbesiedlung kamen Mitte der 1850er Jahre die ersten weißen Forschungstrupps in das Gebiet und 1858 wurde schließlich nahe Pine Springs eine Station der Butterfield Overland Mail errichtet. Ihren Schutz übernahmen Kavallerietruppen, die immer wieder in das Gebiet gesandt wurden, um gegen die Raubüberfälle durch nomadisierende Apachenbanden vorzugehen. Im Winter 1869 wurden von diesen Truppen zwei große Apachencamps in den Guadalupe Mountains komplett zerstört. Dies hatte für die Apachen, die ohnehin schon unter Nahrungsmittelknappheit durch die zunehmende Landnahme weißer Siedler zu leiden hatten, verheerende Folgen. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren alle überlebenden Mescalero Apachen aus den Guadalupe Mountains vertrieben und in Reservaten untergebracht.

Der erste Weiße, der sich dauerhaft in dem Gebiet niederließ, war Felix McKittrick, der hier in den 1870er Jahren Viehzucht betrieb. Ihm folgten die Brüder Rader, die 1876 die Frijole Ranch erbauten. Diese diente in den folgenden Jahrzehnten mehreren Familien als Zuhause und später, von 1916 bis 1942, auch als Gemeindezentrum und Post Office für die umliegenden Farmen. Die Gründung des Parks ist hauptsächlich Wallace Pratt zu verdanken, der hier für seine Familie zwei Sommerresidenzen erbaute und das gekaufte Land später dem Staat überließ. Durch den Zukauf weiterer 80.000 Acres Land wurde der Park schließlich auf seine endgültige Größe erweitert und 1972 offiziell zum Nationalpark erklärt.

Klima und Reisezeit

Ebenso vielfältig wie die verschiedenen Vegetationszonen ist das Klima des Parks. In den tiefer liegenden Wüstenregionen ist es meist sehr trocken und heiß, wobei die Temperaturen durch die mangelnde Vegetation in der Nacht in der Regel sehr stark abfallen. Wesentlich kühler ist es dagegen in den Bergregionen des Parks. Hier liegen die Tagestemperaturen meist 10 Grad unter denen der niedrigeren Gebiete. Typisch für das Klima des Parks sind daneben die häufigen Sommergewitter und Regenfälle. In den Bergen kann es im Winter sogar zu Schneefällen kommen. Generell gilt, dass man sich in den Guadalupe Mountains zu jeder Jahreszeit auf sehr starke Wetterumschwünge einstellen sollte. Dies gilt insbesondere für längere Wanderungen. Besonders schön sind die Guadalupe Mountains im Frühjahr von April bis Mai, wenn die meisten Kakteen, Bäume und Wildblumen blühen und im Herbst zur Zeit der Laubfärbung.

Guadalupe Mountains Sehenswürdigkeiten

Visitor Center und Pine Springs Trailhead

Von Westen (El Paso) kommend erreicht man über den Hwy 62/180 zunächst das am Osthang der Bergkette gelegene Pine Springs Visitor Center. Hinter dem Visitor Center führt die Stichstraße noch ein Stück weiter zum großen Parkplatz des Pine Springs Trailhead, Ausgangspunkt der Wanderwege auf den Guadalupe Peak, zum El Capitan und zu Devil's Hall / Hiker's Staircase. Hinter dem Parkplatz geht es dann bergab Richtung Pine Springs Campground, an dem die Stichstraße endet.

Pinery Butterfield Stage Station  

Fährt man auf dem Hwy 62/180 vom Visitor Center weiter Richtung Osten, erreicht man bereits nach 0,2 Meilen die Parkbucht für die Pinery Butterfield Stage Station. Hier kann man die Ruinen einer ehemaligen Postkutschenstation besichtigen, die 1858 am Guadalupe Pass erbaut wurde. Sie war Teil der insgesamt 2.800 Meilen langen Butterfield Route von San Louis nach San Francisco. Man erreicht die Pinery Butterfield Stage Station auch über einen 0,4 Meilen langen Fußweg vom Visitor Center aus.

Die Ruinen der Pinery Butterfield Stage Station
Von hier hat man einen schönen Blick auf die Berge

Frijole Ranch und Smith Springs Trail  

Eine Meile östlich der Pinery Butterfield Stage Station zweigt eine 0,6 Meilen lange Stichstraße nach links ab Richtung Frijole Ranch, einem weiß gekalkten Steinhaus aus dem Jahr 1876, das ursprünglich nur aus zwei Räumen bestand und heute als Museum eingerichtet ist (Öffnungszeit: 8-16.30 Uhr). Erbaut wurde es von den Rader Brüdern, die sich hier in unmittelbarer Nähe der Quelle Frijole Springs niederließen und etwas Viehzucht betrieben. Später wechselte die Ranch des öfteren den Besitzer, bis sie schließlich durch die Familie von John Thomas Smith in den 1920er Jahren durch neue Gebäude und Obstplantagen erweitert wurde. Vom Parkplatz führt der 2,3 Meilen lange Pine Springs Trail als Rundweg von den Ranchgebäuden zu den Quellen Manzanita Springs und Smith Springs (Höhenunterschied 120 Meter).

Das restaurierte Ranchgebäude beherbergt ein kleines Museum

McKittrick Canyon  

6 Meilen östlich der Abzweigung zur Frijole Ranch überquert man auf dem Hwy 62/180 ein breites, meist ausgetrocknetes Flussbett, von dem sich ein schöner Blick Richtung Frijole Ridge bietet. Kurz danach zweigt nach links eine Straße ab, die nach 4,3 Meilen am meist unbesetzten McKittrick Canyon Visitor Center endet. Der McKittrick Canyon ist eine reine Day-Use Area. Die Zufahrt ist durch eine Schranke reguliert. Wer hier wandern möchte, sollte dies unbedingt beachten. Öffnungszeit Nov. bis März 8-16.30 Uhr, April bis Oktober 8-18 Uhr. Am Visitor Center beginnt der kurze McKittrick Nature Trail, ein Rundweg von einer Meile. Daneben gibt es noch zwei längere Wanderwege, den Permit Reef Geology Trail und den McKittrick Canyon Trail (s. Wanderungen).

Schöner Blick vom Hwy 62 über ein fast ausgetrocknetes Flussbett

Salt Basin Dunes

Die nur selten besuchten Salt Basin Dunes sind ein eigenes, kleines Parkgebiet auf der Westseite der Guadalupe Mountains. Man erreicht sie über eine geteerte Zufahrtsstraße, die 23 Meilen westlich des Pine Springs Visitor Centers vom Hwy 62/180 nach Norden abzweigt (FM 1576). Diese Abzweigung ist übrigens gut durch ein braunen Nationalparkschild markiert. Auf der FM 1576 fährt man begleitet von einigen schönen Soaptree Yukkas 17 Meilen nach Norden und zweigt dann rechts ab auf die nun ungeteerte und etwas schmalere Williams Road, die nach weiteren 7,5 Meilen an einem Parkplatz mit überdachten Picknickplätzen endet.

Von hier folgt man zu Fuß dem breiten Weg, der 1 Meile nach Osten in Richtung der Dünen führt. Dort angekommen, wandert man rechterhand zwischen zwei Metallpfosten hindurch direkt hinauf in das Dünengebiet. Die Salt Basin Dunes bestehen wie das größere Dünengebiet von White Sands aus zerkleinerten Gipskristallen, die sich hier am Westhang der Berge abgelagert haben. Das Dünengebiet ist allerdings relativ klein und besonders an den Rändern stark bewachsen. Achtung: bei Nässe sollte man die Fahrt zu den Salt Basin Dunes meiden, da sich der gipshaltige Fahrbahnbelag der Williams Road dann in eine äußerst schmierige Rutschpiste verwandelt. Das Dünengebiet ist eine reine Day-Use Area. Übernachtungen sind nicht erlaubt.

Eine Meile lang ist der Wanderweg zu den Dünen

Wanderungen in den Guadalupe Mountains

Neben den bereits genannten Kurzwanderungen gibt es im Guadalupe Mountains Nationalpark eine Reihe weiterer schöner Trails. Lohnend sind dabei vor allem der Guadalupe Peak Trail und der Devil's Hall Trail. Beide beginnen hinter dem Visitor Center am Pine Springs Trailhead.

Guadalupe Peak Trail  

Trailhead: Pine Springs Trailhead hinter dem Visitor Center
Distanz: 4,1 Meilen one-way
Höhenunterschied: 883 Meter
Für diese anstrengende Tagestour sollte man hin und zurück etwa 6-7 Stunden einplanen. Der Weg ist zu Beginn der gleiche wie zu Devil's Hall, zweigt aber bereits nach kurzer Zeit nach links ab. Von da an geht es ständig bergauf bis zur Stock Trail Junction und dann meist entlang der bewaldeten Kammlinie Richtung Guadalupe Peak. Kurz zuvor zweigt ein kurzer Seitenweg ab zum Guadalupe Peak Campground. Vom Gipfel selbst bietet sich ein einzigartiger Rundblick über den etwas tiefer liegenden Gipfel des El Capitan bis weit nach Osten und Süden Richtung Mexiko. Achtung: oberhalb der Baumgrenze ist es oft windig und kühl, so dass man selbst im Hochsommer warme Kleidung und einen Regenschutz dabei haben sollte.

Trailguide Guadalupe Peak Trail

Höchster Berggipfel ist der 2.667 Meter hohe Guadalupe Peak

Devil's Hall Trail  

Trailhead: Pine Springs Trailhead hinter dem Visitor Center
Distanz: 1,9 Meilen one-way
Höhenunterschied: 166 Meter
Der landschaftlich sehr reizvolle Trail führt zunächst auf der linke Seite eines breiten Tals leicht ansteigend nach Westen in Richtung der Berge. Dabei hat man sehr schön die Gelegenheit, die für den Park typischen Pflanzen kennenzulernen - von eindrucksvollen Sotol Agaven und Yukkas bis zu ungewöhnlichen Bäumen wie der Alligator Juniper oder der Texas Madrone, die jedes Jahr ihre Rinde abschält. Nach einer Meile erreicht man schließlich das Ende des ausgebauten Trails. Hier verengt sich der Canyon, so dass man von nun an direkt im steinigen Bachbett weiter wandern muss. Dabei gilt es immer wieder große, weiße Felsblöcke zu umgehen oder zu umklettern, was aber sehr viel Spaß macht.

Der Trail folgt dem ausgetrockneten Bachbett des Pine Spring Creek
Weiter geht es über steinerne Felsstufen

Am Ende des Trails wartet dann ein kleines Naturwunder, die Hiker's Staircase, eine ungewöhnliche und sehr fotogene Felsentreppe, eingerahmt von einer hohen Felswand auf der rechten Seite und einem schlanken Felspfeiler auf der linken Seite. Nach Regenfällen bilden sich hier schöne Pools. Nachdem man diese faszinierende Felsformation ausgiebig erkundet und fotografiert hat, wandert man noch ein Stück weiter bis zu Devil's Hall, einer engen Felspassage, deren hohe Wände aussehen, als seien sie aus lauter flachen Ziegeln zusammen gesetzt. Danach geht es auf gleichem Weg wieder zurück. Vorsicht: im Sommer kann es im oberen Teil des Canyons bei Regenfällen zu Flash Floods kommen!

Trailguide Devils Halls Trail und Smith Springs Trail

Das Felsenportal Hiker's Staircase - ein Wunder der Natur
Blick vom oberen Ende der Felstreppen

McKittrick Canyon Trail  

Trailhead: McKittrick Canyon Trailhead
Distanz: 2,4 Meilen bis zur Pratt Cabin, 3,5 Meilen bis The Grotto
Höhenunterschied: 120 Meter
Der Weg führt zunächst an einem ausgetrockneten Flussbett entlang, das mehrmals überquert werden muss. Hier findet man am Wegesrand neben typischen Wüstenpflanzen wie Spanish Dagger, Sotol, Ocotillo und Prickly Pear Kakteen auch vereinzelte Wacholderbäume und Texas Madronen. Etwas weiter canyonaufwärts wird aus dem trockenen Flussbett ein Bachlauf, dessen Ufer nun mehr bewaldet sind. Hier gedeihen neben Texas Madronen auch Eichen, Eschen und Ahornbäume, die im Herbst (Ende Oktober / Anfang November) mit ihren leuchtend orange-roten Blättern ein farbenprächtiges Schauspiel bieten.

Blühender Cliff Fendler Bush (Fendlera rupicola)

Nach 2,4 Meilen erreicht man schließlich die Pratt Cabin, ein kleines Steinhaus, das von Wallace Pratt 1932 als Sommerwohnsitz erbaut wurde. Hinter der Cabin wird der Weg etwas felsiger und führt schließlich zu The Grotto, einer kleinen Felsgrotte mit tropfsteinähnlichen Formationen und zur Hunter Line Cabin, die man über einen kurzen Seitenweg erreicht. Dies ist normalerweise der Umkehrpunkt für Tageswanderungen. Ambitionierte Wanderer können von hier aus dem nun wesentlich steiler und anstrengender werdenden Trail noch weiter bergauf folgen bis zum McKittrick Ridge Campground und dort übernachten (7 Meilen one-way, Höhenunterschied 820 Meter).

Trailguide McKittrick Canyon Trail und Permian Reef Geology Trail

Eine prächtige Banana Yukka
Texas Madronen haben eine rötliche Rinde

Permian Reef Geology Trail

Trailhead: McKittrick Canyon Trailhead
Distanz: 3,2 Meilen bis zur Kammlinie, 4,8 Meilen bis zur National Forest Boundary
Höhenunterschied: 600 Meter
Im Gegensatz zum McKittrick Canyon Trail, der weitgehend dem Bachbett am Grunde des Canyons folgt, klettert der Permian Reef Geology Trail an der nordöstlichen Flanke dieses Canyons relativ steil bergauf, bis man nach 3,2 Meilen die spärlich bewaldete Kammlinie der Wilderness Ridge erreicht. Hier flacht der Weg nun ab und folgt dabei im weiteren Verlauf stets dem Rim oberhalb des Canyons. Der Weg bietet in seinem gesamten Verlauf sehr schöne Blicke hinunter in den Canyon. Da er südseitig orientiert ist und kaum Schatten bietet, ist er für die Sommermonate allerdings weniger geeignet.

Übernachtung

Außer Campingplätzen gibt es innerhalb des Guadalupe Mountains Nationalparks keine Übernachtungsmöglichkeit. Motels, Restaurants und Tankstellen findet man erst wieder 30 Meilen nordöstlich in Whites City.

Campingplätze

Pine Springs Campground
Der kleine Campingplatz des Parks liegt am Ende der geteerten Stichstraße, die vom Hwy 62/180 zum Pine Springs Visitor Center abzweigt. Die Plätze liegen etwas am Hang auf einer Höhe von 1.769 Metern, so dass es auch im Sommer nachts recht kühl werden kann. Die unteren 20 Stellplätze sind für Zelte und kleinere Wohnmobile geeignet. Außer Picknicktischen, Toiletten mit Spülung und Frischwasser gibt es allerdings keinerlei Komfort. Dies gilt auch für den separaten RV-Stellplatz etwas oberhalb, der eher an einen großen betonierten Parkplatz erinnert und Platz für 20 Wohnmobile bietet. Alle Plätze am Pine Springs Campground sind first-come, first-serve. Reservierungen sind nicht möglich. Für die Registrierung gibt es eine Self-Pay Station. Generatoren sind während der Nachtstunden nicht erlaubt.

Dog Canyon Campground
Der einfache Dog Canyon Campground liegt auf 1.917 Metern Höhe in einem bewaldeten Canyon im Norden des Parks, weit ab vom eigentlichen Parkgebiet. Um dorthin zu kommen, fährt man von der Stadt Whites City am Eingang zum Carlsbad Caverns Nationalpark dem Hwy 62 folgend nach Nordosten und zweigt dann nach 6,7 Meilen links ab auf die Dark Canyon Road (NM 408). Ihr folgt man 36 Meilen nach Westen und biegt dann links ab auf die NM 137. Von hier sind es nochmals 34 Meilen bis zur Ranger Station beim Dog Canyon Campground. Dieser besteht aus 9 Zeltplätzen und 4 RV Sites (keine hookups, keine Dumpstation). Zur Ausstattung gehören nur Komfort-Toiletten und Wasser. Der Dog Canyon ist Ausgangspunkt für Wanderungen im Norden des Parkgebiets.

Information

400 Pine Canyon
Salt Flat, TX 79847
Tel. (915) 828-3251
Internet: https://www.nps.gov/gumo/index.htm

Öffnungszeit: Pine Spring Visitor Center tägl. 8-16.30 Uhr, McKittrick Canyon Day-Use Area (Schranke) Nov. bis März 8-16.30 Uhr, April bis Oktober 8-18 Uhr.

Karte Guadalupe Mountains National Park

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