Carlsbad Caverns National Park  

Der natürliche Höhleneingang der Carlsbad Caverns

Bundesstaat: New Mexico
Höhe: 1095-1987 Meter ü.M.
Lage: Im Südosten New Mexicos nahe der Grenze zu Texas

In einer der abgelegensten Gegenden New Mexicos verbirgt sich 230 Meter unter der Erdoberfläche eine faszinierende Wunderwelt aus Stein - die gewaltigen Tropfsteinhöhlen der Carlsbad Caverns. Dieses riesige Höhlensystem, das sich über mehrere Etagen erstreckt und aus 119 Einzelhöhlen besteht, besitzt eine Gesamtausdehnung von über 20 Meilen. Hinzu kommt die für Besucher nicht zugängliche Lechuguilla Cave mit einer Tiefe von 489 Metern und einer Länge von 138 Meilen. Beeindruckend sind auch die riesigen Ausmaße der einzelnen Hallen, von denen jede durch die unterschiedliche Beleuchtung und die Art ihrer Tropfstein- und Felsformationen einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter besitzt. Wer es etwas abenteuerlicher mag, kann auf geführten Adventure Tours die naturbelassene und unbeleuchtete Slaughter Canyon Cave erkunden. Ein weiteres interessantes Schauspiel ist der abendliche Ausflug riesiger Schwärme von Fledermäusen, die in der Höhle ihre Jungen zur Welt bringen und in den Sommermonaten nachts auf Nahrungssuche gehen.

Wissenswertes zu den Carlsbad Caverns

Die Höhlen
Vor der Entdeckung durch die Weißen im Jahre 1880 waren die Höhlen heilige Orte für die in der Umgebung lebenden Mescalero-Apachen, die regelmäßig hierher kamen, um Opfergaben in Form von Nahrungsmitteln am Eingang der Höhlen niederzulegen. 1903 begann man mit dem Abbau von Fledermausguano, der an manchen Stellen eine Höhe von zwölf Metern erreichte und zu Dünger verarbeitet hauptsächlich nach Südkalifornien transportiert wurde. Insgesamt wurden hier in zwanzig Jahren über 100.000 Tonnen Guano abgebaut!

Mit der Errichtung des Nationalparks im Jahr 1930 begann die wissenschaftliche Erforschung der Höhlen. Zu den interessantesten Funden gehören die vielen farbigen Felsmalereien prähistorischer Indianer in der Painted Grotto, die allerdings der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Man fand auch fossile Knochen von Tieren, die vor etwa 12.000 bis 100.000 Jahren hier lebten und inzwischen ausgestorben sind - ein urzeitliches Faultier, eine Art Moschusochse, ein nordamerikanisches Kamel und eine kleine Pferdeart.

Eine der interessantesten Entdeckungen war 1984 die Lechuguilla Cave, ein separates Höhlensystem mit einer Tiefe von 489 Metern und einer Länge von 138 Meilen. Damit ist diese Höhle die tiefste der Vereinigten Staaten und die siebtlängste bisher erforschte Höhle der Welt. Der ungewöhnliche Name geht zurück auf die Agave Lechuguilla, eine für die Gegend typische Pflanzenart, die in der Nähe des Eingangs zu finden ist. Aufgrund ihrer Unberührtheit und ihrer einzigartigen und prachtvollen Gesteinsformationen ist die Lechuguilla Cave für die Öffentlichkeit gesperrt und nur für ausgewählte Forscher und Wissenschaftler zugänglich.

Pflanzen und Tiere
In den Räumen der Bat Cave leben von Mai bis Oktober etwa 300.000 Freetail-Fledermäuse, die in Mexiko überwintern. Einige andere Fledermausarten, die hier auch den Winter verbringen, halten während dieser Zeit einen vier bis sechs Monate dauernden Winterschlaf. In der Twilight Zone, der Übergangszone zwischen dem Tageslicht und dem Dunkel des Höhleninnern, nisten Höhlenschwalben, die den ganzen Tag über in Schwärmen aus- und einfliegen.

Im umgebenden Parkgelände leben Berglöwen, Waschbären, Stinktiere, Erdhörnchen, Maultierhirsche, Füchse und viele Kleinvögel, sowie eine giftige, nachtaktive Klapperschlangenart. In den tiefer gelegenen Wüstengebieten des Parks, die zur Chihuahua Desert gehören, wachsen vor allem Dornengestrüpp, Agaven und einige Kakteenarten, in den feuchteren Tälern Weiden und Eichen. Die Bergwälder der höhergelegenen Gebiete bestehen vorwiegend aus Wacholder und Kiefern.

Klima/Reisezeit

Im Park herrscht Wüstenklima mit heißen Sommertagen und kühlen Nächten. Im Hochsommer fallen häufig starke Gewitterregen. Die Winter sind kühl und trocken. Beste Jahreszeit für die Beobachtung der Fledermäuse sind die Sommermonate Juli und August, wenn die gerade geborenen Jungtiere auszufliegen beginnen und der Schwarm noch durch Fledermäuse aus weiter nördlich gelegenen Kolonien verstärkt wird, die bereits auf ihrem Weg Richtung Süden sind. Die Höhlen können ganzjährig besichtigt werden, wobei die Haupttouren im Sommer, d.h. von Memorial Day bis Labour Day etwas häufiger angeboten werden. Die Temperatur in den Höhlen beträgt ganzjährig kühle 13 Grad Celsius.

Zufahrt und Parkstraße

Vom Parkeingang bei Whites City führt eine 7 Meilen lange, geteerte Parkstraße mit zahlreichen Haltepunkten und Viewpoints durch den Walnut Canyon bis zum Visitor Center bei den Carlsbad Caverns. Unterwegs lohnt sich ein kurzer Stopp bei der Indian Shelter Picnic Area. Von hier führt ein kurzer Pfad zu einem breiten Felsüberhang in der Nähe einer Quelle, der einst von den indianischen Ureinwohnern als Unterschlupf genutzt wurde. So fand man unterhalb der Felswand Reste von Asche und Holzkohle, aber auch Knochenstücke und Feuersteine.

Das Visitor Center der Carlsbad Caverns

Ein weiterer interessanter Haltepunkt ist 'Big Hill Seep', eine Felswand, in der zwischen den Kalkschichten eine wasserundurchlässige Schicht aus Siltstone (Schluffmergel) eingebettet ist, durch die das Regen- und Schmelzwasser nicht wie im übrigen Parkgebiet versickern kann. Stattdessen tritt es in Rinnsalen seitlich aus der Felswand aus und bietet damit Pflanzen und Tieren Zugang zu Wasser und Feuchtigkeit. Kurz vor dem Visitor Center beginnt der 9,5 Meilen lange Walnut Canyon Loop Drive, eine ungeteerte Panoramastraße, die einen großen Bogen macht und dann etwas weiter unten wieder in die Parkstraße mündet. Diese Tour sollte man sich daher möglichst für den Rückweg aufheben.

Tipps für die Besichtigung der Carlsbad Caverns

Im Visitor Center angekommen, sollte man sich zunächst nach den genauen Uhrzeiten für den Ausflug der Fledermäuse und die geführten Höhlentouren erkundigen und sich das entsprechende Ticket reservieren. Wer nicht an einer geführten Tour teilnehmen möchte, kann die Haupthöhle auch auf zwei unterschiedlichen self-guided Trails erkunden. Besonders lohnend ist dabei die Natural Entrance Tour, bei der man die Höhle durch den natürlichen Höhleneingang betritt.

Eine zweite, etwas abenteuerlichere Höhle, die Slaughter Canyon Cave, liegt südwestlich der Carlsbad Caverns. Man erreicht sie über eine separate Zufahrtsstraße, die County Road 418, die 5 Meilen südwestlich von Whites City vom Highway 62/180 nach Osten abzweigt. Vom Parkplatz am Ende dieser Straße ist es dann allerdings nochmals eine halbe Meile zu Fuß bis zum Höhleneingang, an dem die geführten Touren beginnen. Man sollte also genug Zeit für diesen Abstecher einplanen, da man auch mindestens 15 Minuten vor Beginn der Tour am Treffpunkt vor der Höhle sein sollte. Eine Erkundung der Slaughter Canyon Cave auf eigene Faust ist nicht möglich.

Höhlentouren Carlsbad Caverns

Von dem auf zwanzig Meilen erforschten Höhlensystem der Carlsbad Caverns können insgesamt drei Meilen auf sogenannten self-guided Trails erkundet werden. Daneben gibt es auch noch von Rangern geführte Touren durch die etwas abgelegeneren Bereiche der Höhle (tel. Anmeldung unter 1-877-444-6777).

Natural Entrance Tour (self-guided)  

Distanz: 1,25 Meilen
Höhenunterschied: 228 Meter
Einlass im Sommer (Memorial bis Labour Day) täglich von 8.30-15.30 Uhr, im Winter von 8.30-14 Uhr.
Bei dieser etwas längeren self-guided Tour wandert man vom Visitor Center bis zum großen, natürlichen Höhleneingang, in dessen Wänden Klippenschwalben nisten und durch den abends auch die Fledermäuse ausfliegen. Von hier geht es dann in Serpentinen langsam immer tiefer hinunter, bis schließlich das Tageslicht langsam verblasst und man zum ersten Mal die gewaltigen Ausmaße der Höhle wahrnimmt. Wer ein bisschen mehr Zeit hat, sollte sich unbedingt für diese längere Variante entscheiden, denn nur durch diesen langen Abstieg bekommt man ein Gefühl für die unglaublichen Dimensionen und die faszinierende Schönheit dieser Höhle.

Das eindrucksvolle 'Whale Mouth'

Immer weiter, immer tiefer führt der Weg nun durch schmale Gänge und Eisentreppen hinunter in diese Märchenwelt aus Stein, die mit ihren farbig ausgeleuchteten Kammern und Hallen an ein unterirdisches Zauberschloss erinnert. Immer wieder schweift der Blick staunend über Decken und Wände, die unglaublich reich mit fein ziselierten Felsstrukturen und Tropfsteingebilden verziert sind. Besonders skurril geformte Gebilde tragen so sprechende Fantasienamen wie Doll House, Whale Mouth oder Lion's Tale. Auf dem weiteren Weg erfährt man dann anhand von Schautafeln auch viel Interessantes zur Entstehung dieser fragilen Gebilde und zur Erforschung der Höhle.

The Chandelier im Big Room

Weitere Highlights der Tour sind die Bat Cave, Devil's Spring, Green Lake Overlook, The Boneyard und Iceberg Rock - ein 200.000 Tonnen schwerer Felsblock, der bereits vor Jahrtausenden von der Höhlendecke brach und auf den Boden fiel. Da es unterwegs so viel zu staunen und zu sehen gibt, sollte man sich für die Natural Entrance Tour unbedingt ausreichend Zeit nehmen, vor allem, wenn man anschließend noch die riesigen Hallen des Big Room besichtigen möchte. Ansonsten endet der Weg am unteren Ende des Fahrstuhls, mit dem man wieder nach oben ins Visitor Center gelangt.

Ein weiteres Highlight sind diese 'Draperies'

Big Room Tour (self-guided)  

Distanz: 1 Meile Rundweg
Öffnungszeit im Sommer (Memorial bis Labour Day) täglich von 8.30-18.30 Uhr, im Winter von 8.30-16.30 Uhr.
Vom Visitor Center fährt man mit dem Fahrstuhl 230 Meter hinunter in den Big Room, eine riesige, unglaublich faszinierende und farblich wunderschön ausgeleuchtete Märchenwelt aus Stein mit riesigen Tropfsteingebilden und einer ungeheuren Vielfalt interessanter Tropfstein- und Felsformationen. Der teilweise für Rollstuhlfahrer geeignete self-guided Trail von einer Meile führt von der Hall of Giants mit ihren überdimensionalen Tropfsteingebilden zu weiteren Highlights wie dem Giant Dome, dem Rock of Ages oder der Painted Grotto.

Die beeindruckenden Tropfsteingiganten in der Hall of Giants

Kings Palace Tour  

Distanz: 1 Meile, Dauer: 1,5 Stunden
Beginn: im Sommer (Memorial bis Labour Day) 10, 11, 14 und 15 Uhr, im Winter 10 und 14 Uhr
Die geführte Tour beginnt bei der Underground Rest Area an der Natural Entrance Tour. Von hier geht es nochmals weiter hinunter zum tiefsten für Besucher erreichbaren Punkt der Höhle (252 Meter unter der Erde!) mit vier sehr schön dekorierten Räumen.

Left Hand Tunnel Tour

Dauer: 2 Stunden, Mindestalter: 6 Jahre
Beginn: täglich um 9 Uhr in der Lobby des Visitor Centers
Auf ungeteerten schmalen Wegen werden unter Führung eines Rangers im Licht der mitgebrachten Laternen weitere, etwas abgelegenere Bereiche der Höhle mit schönen Wasserpools erkundet. Unterwegs erfährt man daneben gleich noch viel Wissenswertes über die Geschichte der Höhle, ihre Erkundung und die hier gefundenen Fossilien.

Touren durch die Slaughter Canyon Cave

Treffpunkt für die Touren durch die 23 Meilen vom Visitor Center entfernte Slaughter Canyon Cave ist der natürliche Höhleneingang, erreichbar über eine separate Zufahrtsstraße (CR 418) ab Highway 62/180 und einen relativ anstrengenden Wanderweg von einer halben Meile (s. Zufahrt). Für die Besichtigung gibt es ein großes Angebot geführter Touren, von der 2-stündigen Tour durch die Haupthöhle bis zur abenteuerlichen 4-stündigen Spelunking Tour. Generell gilt: die Weg sind sehr schlüpfrig, uneben und schmal, man braucht also unbedingt Schuhe mit gutem Profil. Empfehlenswert ist auch eine gute Taschenlampe. Je nach Tour braucht man daneben noch weitere Utensilien wie beispielsweise Ersatz-Batterien und Baumwoll- oder Lederhandschuhe, bei den längeren Touren sollte man auch genügend Trinkwasser mitbringen. Helme und Stirnlampen für die Caving-Touren werden durch die Parkverwaltung zur Verfügung gestellt.

Slaughter Canyon Cave Tour  

Distanz: 1¼ Meile, Dauer: 2 Stunden, Mindestalter: 6 Jahre
Beginn: im Sommer (Memorial bis Labour Day) 10 und 13 Uhr, im Winter nur Sa/So 10 Uhr
Da es in der Slaughter Canyon Cave keine Elektrizität gibt, sind die Wege und Räume nicht beleuchtet. Das notwendige Licht stammt nur von den mitgebrachten Taschen- und Stirnlampen. Highlights der Tour sind der Christmas Tree, die Chinese Wall und der 27 Meter hohe Monarch, eine der höchsten Tropfsteinsäulen der Welt.

Lower Cave Tour

Dauer: 3 Stunden, Mindestalter: 12 Jahre
Beginn: Mo-Fr jeweils um 13 Uhr in der Lobby des Visitor Centers
Notwendige Ausrüstung: 4 AA Batterien, Leder- oder Baumwollhandschuhe
Für diese Tour sollte man keine Höhenangst haben, denn es geht über schmale, schlüpfrige Wege, Engstellen und mehrere steile Leitern tief hinunter in die Höhle zu The Rookery mit großen Nestern sogenannter Höhlenperlen, zur Colonel Boles Formation mit einer ungewöhnlichen Vielfalt schöner Felsstrukturen und zu Texas Toothpick, einem ungewöhnlich langen und spitzen Stalaktit.

Hall of the White Giant

Dauer: 4 Stunden, Mindestalter: 12 Jahre
Beginn: Sa jeweils um 13 Uhr in der Lobby des Visitor Centers
Notwendige Ausrüstung: 4 AA Batterien, Knieschützer, Leder- oder Baumwollhandschuhe. Helme und Stirnlampen werden zur Verfügung gestellt.
Eine anspruchsvolle Caving-Tour mit einigen Kletterpartien und vielen schmalen Engstellen, durch die man auf dem Bauch hindurchkriechen muss - also nichts für Menschen mit Höhen- oder Platzangst!

Spider Cave

Dauer: 4 Stunden, Mindestalter: 12 Jahre
Beginn: So jeweils um 13 Uhr im Visitor Center
Notwendige Ausrüstung: 4 AA Batterien, Knieschützer, Leder- oder Baumwollhandschuhe. Helme und Stirnlampen werden zur Verfügung gestellt. Nach einer schönen Wanderung von einer halben Meile durch den Garden Grove Canyon beginnt der abenteuerliche Teil dieser Caving-Tour durch den Mace Room und Medusa Room mit vielen extrem engen Felsspalten und Tunnels, durch die man sich hindurchzwängen muss. Platzangst sollte man hier nicht haben!

Bat Flight Programm  

Am natürlichen Höhleneingang der Carlsbad Caverns befindet sich ein Amphitheater mit steinernen Sitzbänken, von dem aus man von Mai bis Oktober jeden Abend kurz vor Sonnenuntergang den Ausflug riesiger Schwärme von Fledermäusen beobachten kann, die in der Nacht auf Nahrungssuche gehen. Wer es schafft, sehr früh aufzustehen, kann im ersten Morgengrauen das umgekehrte Schauspiel beobachten, wenn nämlich die Tiere in teilweise rasantem Sturzflug wieder in die Höhle abtauchen. Sämtliche elektronischen Geräte wie Laptops, Foto- und Filmkameras, Tablets, Smartphones etc. sind bei diesem Bat Flight Program nicht zugelassen! Infos über die genauen Uhrzeiten erhält man im Visitor Center.

Wanderungen Carlsbad Caverns

Kurz vor dem Visitor Center zweigt von der Parkstraße die Walnut Canyon Desert Loop Road ab, eine ungeteerte 9,5 Meilen lange Einbahnstraße, die weiter unten wieder in die Parkstraße mündet. An ihr beginnen mehrere Wanderwege, die allerdings keine besonderen landschaftlichen Highlights bieten. Für PKW ist diese Straße ohne Probleme befahrbar, für Wohnmobile und Trailer ist sie dagegen zu schmal und kurvenreich.

Rattlesnake Canyon Trail

Trailhead: am Milemarker 9 des Walnut Canyon Desert Drive
Distanz: 3 Meilen one-way
Steigung: 300 Meter
Der stellenweise etwas überwachsene und gelegentlich durch Steinmännchen markierte Pfad führt vom Parkplatz in steilem Abstieg hinunter in den Rattlesnake Canyon. Bei den Grundmauern des ehemaligen Ranchgebäudes angelangt erreicht man über einen kurzen Seitenweg von ¼ Meile die Quelle Stone Spring.

Juniper Ridge Trail

Trailhead: am Ende des Walnut Canyon Desert Drive (direkt hinter Milemarker 15)
Distanz: 3,5 Meilen one-way
Steigung: 243 Meter
Vom Parkplatz geht es in gleichmäßigem Anstieg bergauf bis zur Nordgrenze des Parks und von dort weiter Richtung Westen bis zum Rande des Crooked Canyon. Der Weg ist durch Steinmännchen markiert.

Guadalupe Ridge Trail

Trailhead: am Walnut Canyon Desert Drive
Distanz: 11,8 Meilen one-way
Steigung: 623 Meter
Der anstrengende, steile Weg folgt einem alten Jeeptrail bis hinauf zur Guadalupe Ridge und von dort weiter bis zur Westgrenze des Parks. Unterwegs bieten sich schöne Ausblicke in den Rattlesnake und Slaughter Canyon. Wer die Tour in ihrer vollen Länge durchführen möchte, sollte unterwegs eine Übernachtung einplanen.

Die beiden folgenden Trails beginnen am Parkplatz der Slaughter Canyon Cave, die über eine separate Zufahrtsstraße südlich des Parkeingangs zu erreichen ist (s. Zufahrten).

North Slaughter Canyon Trail

Trailhead: am Parkplatz zur Slaughter Canyon Cave
Distanz: 6 Meilen one-way
Steigung: 600 Meter
Diese lange und sehr anstrengende Tour führt durch den verzweigten und daher etwas unübersichtlichen Slaughter Canyon bis hinauf zur Guadalupe Ridge. Da sowohl der Hauptweg als auch die zahlreichen Nebenwege durch die Seitencanyons nur durch Steinmännchen markiert sind, sollte man diese Wanderung nur mit einer guten Topomap durchführen. Der Weg führt zunächst durch den Middle Slaughter Canyon und dann in den North Slaughter Canyon, von dem aus der lange und steile Anstieg beginnt.

Yukka Canyon Trail

Trailhead: am Parkplatz zur Slaughter Canyon Cave
Distanz: 11 Meilen one-way
Steigung: 462 Meter
Der gut erkennbare Weg folgt ein Stück dem Slaughter Canyon Trail und zweigt anschließend nach links ab Richtung Yukka Canyon. Oben auf der Kammlinie angekommen, folgt man dem Zaun zu Longview Springs. Ein Seitenweg führt zum Double Canyon Overlook.

Übernachtung Carlsbad Caverns

Sämtliche Unterkünfte in der Umgebung des Parks sind überdurchschnittlich teuer, selbst die einfachen Kettenmotels. Beste Option ist das saubere und ruhig gelegene Caverns Inn in Whites City direkt an der Abzweigung der Parkstraße vom Hwy 180/62 (Adresse: 6 Carlsbad Cavern Highway, Whites City, NM 88268, Tel. (575) 785-2296). Direkt nebenan befindet sich auch ein einfaches, aber gutes Restaurant, in dem man vor oder nach der Besichtigung der Höhlen mexikanisch speisen kann. Zahlreiche weitere Motels sowie zwei Hotels findet man in Carlsbad 25 Meilen nordöstlich des Parks. Qualitativ hochwertig, aber auch sehr teuer ist das Hotel 'The Trinity', ein historischer Gebäudekomplex im Stadtzentrum von Carlsbad, in dem man nicht nur stilvoll übernachten, sondern ebenso stilvoll speisen kann (Adresse: 201 S Canal, Carlsbad, NM 88220, Tel. 575-234-9891).

Campingplätze Carlsbad Caverns

Im Park selbst gibt es keinen Campingplatz. Der nächste RV Park befindet sich in Whites City an der Abzweigung des Highway 7 Richtung Parkeingang. Daneben kann man mit einem Permit der Parkranger im Hinterland des Parks zelten. Weitere Campingplätze findet man im Städtchen Carlsbad 25 Meilen nordöstlich des Parks am Highway 62/180.

White’s City RV Park
19 Carlsbad Caverns Highway, White’s City, New Mexico 88268
Tel. (575) 785-2291
Lage: in Whites City an der Abzweigung des Hwy 7 Richtung Parkeingang
Anzahl Plätze: 150 (50 mit full hookup)
Ausstattung: Picknicktische, Feuerstellen, Waschmaschinen, Duschen, kostenloses Wifi
Öffnungszeit: ganzjährig

Carlsbad RV Park and Campground
4301 National Parks Hwy, Carlsbad, NM 88220
Tel. 575-885-6333
Lage: 2,5 Meilen südwestlich von Carlsbad am Hwy 62/180
Anzahl Plätze: 100 RV Plätze mit full-hookup, 40 Zeltplätze, 2 Kabins
Ausstattung: Duschen, Waschmaschinen, Laden, Spielplatz, Swimmingpool, kostenloses Wifi
Öffnungszeit: ganzjährig

Windmill RV Park
3624 National Parks Hwy, Carlsbad, NM 88220
Tel. 575-887-1387
Lage: 1 Meile südlich von Carlsbad am Hwy 62/180
Anzahl Plätze: 61 (alle mit full hookup)
Ausstattung: Waschmaschinen, Laden, Snackbar, Swimmingpool
Öffnungszeit: ganzjährig

Information

Carlsbad Caverns National Park
3225 National Parks Highway, Carlsbad, New Mexico 88220
Tel. 575-785-2232

Das Visitor Center des Parks ist täglich von 8-17 Uhr geöffnet.

Internet: www.nps.gov/cave

Karte Carlsbad Caverns National Park

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