Death Valley National Park  

Die Entfernungen im Death Valley sind riesig

Bundesstaat: California
Höhe: 86 Meter u.M. bei Badwater bis 3.368 ü.M. auf dem Gipfel des Telescope Peak
Lage: an der Grenze zwischen Nevada und Kalifornien

Death Valley gehört zu den faszinierendsten Nationalparks in den USA. Ein riesiges langgestrecktes Tal, ausgedörrt von der brennenden Sonne, verwinkelte Canyons aus glattpoliertem Marmor, bizarre Steinskulpturen aus schwarzer Lava, ein in allen Regenbogenfarben schillernder Salzsee, bunt gestreifte Felsen, Sanddünen, ein erloschener Vulkankrater, mächtige, schneebedeckte Bergketten - das sind nur einige der vielen landschaftlichen Attraktionen und Naturwunder, die dieser ungewöhnliche Park zu bieten hat. Daneben ist Death Valley auch ein Tal der Extreme. Badwater im Süden des Parks liegt 86 Meter unterhalb des Meeresspiegels und ist damit der tiefste Punkt der Vereinigten Staaten. In der flirrenden Hitze des Hochsommers werden hier am Talboden Tagestemperaturen von 48 °C und mehr erreicht, Bodentemperaturen über 93 °C sind keine Seltenheit.

Besiedlungsgeschichte des Death Valley

Archäologen entdeckten im Death Valley Spuren von insgesamt vier frühen Indianerkulturen, die wohl hauptsächlich während der kühleren Wintermonate als Jäger und Sammler durch das Tal zogen. Seit etwa 1000 wurde das Tal von einer kleinen Gruppe der Panamint Shoshone besiedelt, direkten Vorfahren der heute noch in der Nähe von Furnace Creek lebenden Timbisha Shoshone. Diese nannten das Tal ‚Tomesha', brennender Boden. Die Wintermonate verbrachten sie in der Ebene, die heißen Sommermonate in den höhergelegenen Bergregionen. Hauptnahrungsmittel waren Kaninchen, die man in große Netze trieb und Mesquitebohnen, die roh gegessen oder zu Mehl verarbeitet wurden.

Die ersten Weißen, die im Jahre 1849 das Tal betraten, gehörten zu einer Gruppe erschöpfter Pioniere und Goldsucher, die sich auf ihrem Weg von Salt Lake City nach Kalifornien aufgrund einer ungenauen Karte in das Gebiet verirrt hatten. Die vermeintliche Abkürzung kostete sie aufgrund des Wasser- und Futtermangels sämtliche Wagen und Zugtiere, einigen von ihnen sogar das Leben. Diejenigen, die der mörderischen Hitze entkommen waren, nannten das Tal aufgrund dieser schrecklichen Erfahrungen ‚Death Valley' - Tal des Todes.

Auf der fieberhafte Suche nach Gold und Bodenschätzen entstanden in der Folgezeit immer wieder kleine Siedlungen und Bergbaucamps, die aber nach der Kunde neuer, lohnenderer Fundstellen oft ebenso schnell wieder aufgegeben wurden wie sie entstanden waren. Geisterstädte wie Rhyolite, alte Stollen oder gemauerte Kohlemeiler wie die bienenkorbförmigen Charcoal Kilns sind noch heute Zeugen dieses Bergbaubooms in den Jahren 1873 bis 1926.

Erfolgversprechender war die Gewinnung von Borax, das man als ‚weißes Gold der Wüste' bezeichnete. Das Mineral, das man für die Herstellung von Glasuren, Seife, Reinigungsmitteln und Kunstdünger verwendete, wurde von den legendären ‚Twenty-Mule-Teams' - das waren von 20 Maultieren gezogene Boraxwaggons mit angehängtem Wassertank - in einem strapaziösen Marsch von etwa 10 Tagen bis ins 270 Kilometer entfernte Mojave gebracht, wo man es auf die Bahn verladen konnte. In einer zweiten, bis 1928 dauernden Abbauphase wurden dann diese Maultiertrecks durch eine zwischen Ryan und Death Valley Junction verkehrende Schmalspurbahn ersetzt. Zeugnisse dieser Zeit finden sich im Museum bei Furnace Creek und entlang des Lehrpfades bei den ehemaligen Harmony Borax Works.

Ausgedehnte Salzflächen im Süden des Death Valley (Nähe MM 35 am Hwy 178)

Death Valley Klima und Reisezeit

Death Valley ist aufgrund seiner milden Winter und seiner mörderischen Sommerhitze ein Reiseziel, das man möglichst in der Zeit von Oktober bis April besuchen sollte. Selbst in den ausgesprochenen Wintermonaten Dezember und Januar erreichen die Tagestemperaturen noch Durchschnittswerte um 18 °C, von Februar bis April steigen sie dann kontinuierlich von 22°C auf 32°C an. Im Juni und Oktober erreichen sie Werte um 40°C, im Juli und August 45-49°C. Der absolute Hitzerekord im Death Valley stammt übrigens aus dem Jahr 1913. Gemessen wurden damals 57°C, im Schatten wohlgemerkt. Trotz dieser brütenden Hitze ist der Park mittlerweile auch im Sommer recht gut besucht, vor allem von europäischen Touristen. Auf amerikanische Besucher trifft man dagegen hauptsächlich im Winter.

Wer den Park in den heißen Sommermonaten bereisen möchte, sollte die Verhaltenstipps in den Parkbroschüren unbedingt ernst nehmen.

  • Wanderungen nur in den frühen Morgen- und späten Abendstunden.
  • Stets ausreichend Wasser dabei haben und auch trinken (Minimum 1 Gallone pro Tag)
  • Aufenthalte in der direkten Sonne meiden
  • Achten Sie auf den Wetterbericht und aufkommende Sturmwolken. Selbst weit entfernte Gewitter können in ausgetrockneten Flussbetten oder im Gewirr schmaler Canyons zu plötzlichen Überflutungen führen.
  • Den Wind meiden. Er beschleunigt die Verdunstung durch den Körper.
  • Während der Fahrt möglichst keine Aircondition benutzen
  • Ist der Motor überhitzt, den Motor laufen lassen, Aircondition abstellen
  • Kühlwasser ist an allen wichtigen Stellen innerhalb des Parks vorhanden. Den Kühler nur langsam mit Wasser auffüllen. Vorsicht, die Kappe kann sehr heiß sein!
  • Verlassen Sie bei einer Panne nie das Fahrzeug
  • Bei Benutzung abgelegener Wanderwege oder Dirt Roads sollten Sie die Parkranger über die geplante Route informieren. Nicht alleine wandern.
  • Treibstoff ist im Park nur an wenigen Stellen erhältlich (Furnace Creek, Stovepipe Wells und Panamint Springs), füllen Sie den Tank stets rechtzeitig auf.

Besichtigung des Death Valley

Wer die ganze Schönheit des Parks kennenlernen will, sollte sich für das Death Valley mindestens anderthalb Tage Zeit nehmen. Besonders während der heißen Sommermonate sind Besichtigungstouren und Wanderungen ohnehin auf die frühen Morgen- und späten Abendstunden begrenzt. Hinzu kommen die relativ großen Fahrtstrecken innerhalb des Parks. Hier ein Vorschlag für einen zweitägigen Aufenthalt.

Tag 1: Von Westen, also von Panamint Springs kommend Fahrt Richtung Stovepipe Wells und Wanderung durch den marmorähnlichen Mosaic Canyon. Vorbei an den Sand Dunes und am Devil's Cornfield Weiterfahrt in die kühle Gebirgsregion zu Füßen des Telescope Peak und Besichtigung der Charcoal Kilns. Danach Weiterfahrt Richtung Furnace Creek und Besuch des Furnace Creek Ranch Borax Museums. Am späten Nachmittag Fahrt von Furnace Creek auf dem Hwy 178 nach Süden bis Badwater, dann zurück zu Devil's Golf Course und zum Mushroom Rock. Wanderung durch den Golden Canyon oder den Natural Bridge Canyon und Fahrt auf dem Artist's Drive (besonders farbenprächtig kurz vor Sonnenuntergang). Übernachtung bei Furnace Creek.

Tag 2: Fahrt von Furnace Creek zum Zabriskie Point und weiter bis zum Ende der Stichstraße bei Dantes View. Von dort hat man einen phantastischer Blick auf das 1.600 Meter tiefer gelegene Tal und den gegenüberliegenden Gebirgszug der Panamint Mountains. Von dort Fahrt Richtung Norden über Scotty's Castle zum Vulkangebiet rund um den Ubehebe Crater. Wer mit einem Geländewagen unterwegs ist, sollte hier den lohnenden Umweg über die Ghost Town Rhyolite und die nur in Ost-West-Richtung befahrbare Titus Canyon Road nehmen.

Sehenswürdigkeiten im Süden des Death Valley

Badwater 

Lage: 17,5 Meilen südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd)
Tiefster Punkt der Vereinigten Staaten 86 Meter unterhalb des Meeresspiegels. In der Senke sammelt sich Regenwasser, das nach und nach wieder verdunstet und einen flachen Salzsee bildet. Die in allen Regenbogenfarben schimmernde Wasseroberfläche stammt von verschiedenfarbigen Mineralien. Im Sommer ist der flache See weitgehend ausgetrocknet und hinterlässt dann verkrustete Salzflächen. Vom Parkplatz führt ein Bohlenweg, der kurz danach in einen breiten Trampelpfad übergeht, über die 200 Quadratmeilen großen Badwater Salt Flats Richtung Westen. Bis zum westlichen Ende der Badwater Salt Flats sind es allerdings 5 Meilen one-way.

Badwater im Death Valley Nationalpark - der tiefste Punkt der Vereinigten Staaten

Weitere ausgedehnte Wasser- und Salzflächen, die interessante Fotomotive bieten, findet man auf der Westseite des Hwy 178 (Badwater Rd), etwa 16 Meilen südlich von Badwater in der Nähe des MM 35.

Natural Bridge Canyon Trail  

Lage: 14 Meilen südlich von Furnace Creek
Distanz: 1 Meile one-way
Höhenunterschied: 50 Meter
Zufahrt: 3,5 Meilen nördlich von Badwater zweigt vom Hwy 178 (Badwater Rd) eine raue, 1,5 Meilen lange Dirt Road ab Richtung Osten. Diese endet nach 1,5 Meilen an einem großen Parkplatz. Achtung: die meiste Zeit des Jahres ist diese Zufahrtsstraße sehr staubig, 'washboarded' und mit tiefen Schlaglöchern und Steinen übersät! Das Fahrzeug sollte daher eine gute Bodenfreiheit haben.

Vom Parkplatz folgt man dem mit Kieseln übersäten ausgetrockneten Bachbett des zunächst relativ breiten Canyons. Bereits nach 15 Minuten (oder 0,3 Meilen) erreicht man die Natural Bridge, eine mehrere Meter dicke, mächtige Steinbrücke aus lehmhaltigem, nicht besonders stabilem Konglomerat, die den gesamten Canyon überspannt.

Im hinteren Teil des Canyons warten einige Kletterpassagen
Die meisten Besucher gehen nur bis zur mächtigen Natursteinbrücke

Obwohl dies der wohl spektakulärste Punkt der Wanderung ist, sollte man hier noch nicht umkehren, denn hinter der Natural Bridge wartet noch ein besonders schöner Abschnitt des Canyons mit schimmernden, graugrünen Felsen, schönen Dryfall-Passagen mit leichten Klettereinlagen und einem großen Chockstone, unter dem man hindurchgehen kann. Der Weg endet an einem breiten, fast 10 Meter hohen Dryfall. Bestes Fotolicht hat man im Natural Bridge Canyon am späten Nachmittag.

Devils Golf Course  

Lage: 12 Meilen südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd)
Zufahrt: 2 Meilen nördlich der Abzweigung zum Natural Bridge Canyon biegt man der Ausschilderung folgend nach Südwesten ab auf die ungeteerte Salt Pool Rd. Diese breite, auch von PKW mit Vorsicht befahrbare Piste endet nach 1,3 Meilen an einer großen Parkfläche.

Rund um diese Parkfläche erstreckt sich ein weites Feld hoch aufgeworfener, verkrusteter Salzschollen, die an scharfkantiges, brüchiges Lavagestein erinnern und bei jedem Schritt unter den Füßen knirschen. Diese bizarre Landschaft ist durchsetzt mit vielen kreisrunden Löchern, entstanden durch unterirdische Gase, die gelegentlich unter hohem Druck an die Oberfläche entweichen. Beim Gang über die teils sehr hohen und unebenen Salzkrusten sollte man vorsichtig sein, da man dabei leicht umknicken und sich den Knöchel verstauchen kann.

Devil's Golf Course im Süden des Death Valley

Artist's Drive  

Beginn: 9,6 südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd), max. Fahrzeuglänge 25 Fuß
Die 9 Meilen lange und stellenweise sehr schmale Nebenstrecke, die als Einbahnstraße nur von Süden nach Norden befahren werden darf, schlängelt sich in vielen Windungen und Kurven mit ständigem Auf und Ab durch eine hügelige Canyonlandschaft aus grünen, braunen, ockerfarbenen und rosa Sandsteinfelsen, deren Farben im warmen Licht der untergehenden Sonne besonders intensiv zur Geltung kommen. Für den Abstecher benötigt man etwa eine halbe Stunde. Der Artist's Drive mündet 5,8 Meilen südlich von Furnace Creek wieder in den Hwy 178 (Badwater Rd).

Eine der Haupt-Sehenswürdigkeiten des Death Valley ist der farbenprächtige Artist's Drive

Mushroom Rock  

Lage: 5 Meilen südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd)
Fährt man vom nördlichen Ende des Artist Drive 0,4 Meilen nach Norden, gelangt man zu einem schwarzen Lavahang, der sich auf der östlichen Straßenseite ein Stück weit nach Norden erstreckt. Parken kann man zwischen MM 4 und 5 an einem schmalen Highway Pullout direkt neben der Straße. Von hier sind es nur ein paar Schritte bis zu der ungewöhnlich geformten Felsskulptur aus schwarzem Basalt, die unter dem Namen Mushroom Rock oder Frog Rock bekannt ist. Für die ungewöhnliche Form gibt es zwei unterschiedliche Erklärungsmodelle: Erosion durch Regen und Wind oder durch salzhaltiges Grundwasser in der Zeit, als sich der Felsen noch unter der Erdoberfläche befand.

Der sonderbar geformte Mushroom Rock am Rand eines Lavafeldes

Desolation Canyon Trail  

Lage: 4,7 Meilen südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd)
Distanz: 1,8 Meilen one-way
Höhenunterschied: 183 Meter
Zufahrt: auf einer ungeteerten Piste 0,5 Meilen nach Osten bis zum Parkplatz
Vom Parkplatz aus geht man weiter Richtung Osten auf den gut erkennbaren Canyoneinschnitt in den Black Mountains zu, die als Wilderness Area ausgewiesen sind. Im weiteren Verlauf verengt sich der Canyon, während die Felswände rechts und links immer höher werden. Die Farben der Canyonwände erinnern dabei sehr stark an den benachbarten Artist's Drive. Während man im Hauptcanyon nun langsam weiter bergauf geht, bietet sich immer wieder die Gelegenheit für kurze und interessante Abstecher in Seitencanyons. Nach 1 Meile folgen dann kurz hintereinander zwei Dryfalls (2,4 Meter und 1,8 Meter), die man mit ein wenig Vorsicht und Klettergeschick leicht überwinden kann. Bei den folgenden Abzweigungen ist es wichtig, sich stets rechts zu halten. Gegen Ende der Wanderung klettert der Weg dann aus dem Canyon heraus auf einen Bergrücken, von dem sich ein eindrucksvoller Weitblick über das Death Valley bietet. Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/desolation-canyon.htm.

Golden Canyon Trail  

Lage: 3,1 Meilen südlich von Furnace Creek am Hwy 178 (Badwater Rd)
Distanz: 1,5 Meilen one-way
Höhenunterschied: 176 Meter
Der Golden Canyon Trail folgt dem von hohen Canyonwänden malerisch eingerahmten Flussbett ohne nennenswerte Steigung, bis man nach etwa 1 Meile eine Gabelung erreicht. Hier geht es links ab Richtung Red Cathedral, einem von roten Felssäulen umgebenen natürlichen Amphitheater, das man nach einer weiteren halben Meile erreicht. Während der Wanderung bietet sich immer wieder die Gelegenheit für interessante Abstecher in Seitencanyons. Besonders spektakulär ist die Wanderung gegen Abend, wenn die hohen Felswände auf beiden Seiten des Weges in kräftig leuchtenden Goldtönen erstrahlen.

Erkundung eines Seitencanyons

Wer vom Golden Canyon statt zur Red Cathedral lieber steil bergauf Richtung Zabriskie Point wandern möchte, hält sich nach der ersten Meile an der Gabelung rechts und nach weiteren 0,8 Meilen links. Von hier geht es dann nochmals 1,1 Meilen steil bergauf bis zum Zabriskie Point. Unterwegs bieten sich immer wieder phantastische Blicke zurück auf die bizarre Felslandschaft und die weiten Ebenen des Death Valley (Gesamtdistanz: 2,9 Meilen one-way, Höhenunterschied: 254 Meter).

Rückkehr vom Zabriskie Point

Eine Alternative für den Rückweg vom Zabriskie Point zum Trailhead ist der durch einige Kraxelpartien und abschüssige Abhänge etwas anspruchsvollere Weg durch die Gower Gulch. Am Ende dieser Schlucht wartet dann noch ein 7,6 Meter hoher Dryfall, den man jedoch auf der Nordseite gut umgehen kann. Von dort führt der Weg dann am Fuße der Felsen entlang Richtung Norden zurück zum Parkplatz (Gesamtdistanz dieser äußerst lohnenden Rundwanderung: 6,6 Meilen, inklusive dem Abstecher zur Red Cathedral: 7,8 Meilen, Höhenunterschied: 254 Meter). Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/golden-canyon.htm.

Sehenswürdigkeiten im Zentrum des Death Valley

Furnace Creek und Borax Museum

Lage: unmittelbar nördlich der Kreuzung von Hwy 178 und Hwy 190
Zum Gebiet rund um Furnace Creek im Zentrum des Parks gehören neben dem Visitor Center drei saisonal geöffnete Campingplätze sowie die rustikalen Furnace Creek Ranch (jetzt Ranch at Death Valley) mit eigenem Airport (Helikopterflüge), Swimmingpool, Restaurant, Reitstall, Golfplatz, kleinem Souvenir- und Lebensmittelladen, Post Office, Tankstelle und Jeepvermietung. Gespeist wird der Swimmingpool der Ranch von einer unterirdischen Thermalquelle, von der auch das Wasser zur Bewässerung der Rasenflächen und Palmen stammt.

Auf dem Gelände der Ranch befindet sich das Borax Museum Furnace Creek, in dem Mineralien, Werkzeuge und Geräte aus der Zeit des Borax-Abbaus im Death Valley ausgestellt sind. Besonders sehenswert ist die Ausstellung auf dem Freigelände mit mehreren alten Kutschen, einem Dampftraktor und einer schwarzen Diesellok, mit der bis ins Jahr 1928 das im Tal abgebaute Borax nach Death Valley Junction befördert wurde. Öffnungszeiten: Museum täglich 8-14.30 Uhr, Visitor Center 8-18 Uhr (im Winter 8-17 Uhr).

1,2 Meilen südöstlich von Furnace Creek liegt unmittelbar östlich der Kreuzung von Hwy 178 und Hwy 190 die luxuriöse Hotelanlage The Inn of Death Valley mit Palmen und großem Swimmingpool, die gemeinsam mit der Ranch zum Übernachtungskomplex The Oasis of Death Valley gehört (siehe Übernachtung).

The Ranch at Death Valley im Zentrum des Death Valley Nationalparks

Harmony Borax Works  

Lage: 1,7 Meilen nördlich von Furnace Creek
Vom Abzweig am Hwy 190 folgt man der 1,5 Meilen langen ungeteerten Nebenstraße, die im großen Bogen an den Harmony Borax Works vorbei in den Mustard Canyon und wieder zurück zum Hwy 190 führt. Erster Haltepunkt ist nach 0,2 Meilen ein Parkplatz etwas unterhalb der ehemaligen Harmony Plant, in der von 1883 bis 1888 täglich 3 Tonnen Borax verarbeitet wurden. Von hier wurde das Borax mit einem aus 20 Maultieren bestehenden Gespann (20-Mule-Team) bis zum 165 Meilen entfernten Mojave transportiert, von wo es mit der Eisenbahn weiter befördert werden konnte. Die Harmony Borax Works stehen heute im Register of Historic Places. Folgt man der Straße weiter, gelangt man an zwei kleineren Ruinenstätten vorbei in den nicht besonders spektakulären Mustard Canyon, dessen Name auf die gelblich bis ockerfarbenen Felswände zurück geht. Danach mündet die Straße wieder in den Hwy 190.

Cottonball Basin Salt Flats  

Lage: ca. 4 Meilen nördlich von Furnace Creek
Das Cottonball Basin ist eine nicht explizit ausgeschilderte Salzfläche westlich des Hwy 190, in dem sich unter geeigneten Bedingungen interessante wabenförmige Strukturen bilden - eine surreale Landschaft, die vor allem Naturfotografen anlockt. Für die Wanderung muss man allerdings direkt am Hwy 190 parken, spezielle Parkbuchten gibt es nicht. Von dort wandert man dann etwa 1,5 Meilen nach Westen, wobei man zunächst ziemlich uninteressantes Terrain durchquert. Nach Regenfällen ist das ganze Gebiet aufgeweicht und matschig. Ein Besuch macht dann keinen Sinn. Eine Garantie, dass man etwas Interessantes findet, gibt es allerdings auch bei Trockenheit nicht, da sich die Oberflächenbeschaffenheit und die Strukturen innerhalb der Salt Flats ständig ändern.

Ebenfalls interessante Fotomotive findet man aber mit etwas Glück auch in direkter Nähe des Hwy 190, da dort der Salt Creek kleine Bachläufe bildet. Diese ergeben mit den Bergen der Panamint Range im Hintergrund bei Sonnenuntergang ebenfalls sehr schöne Fotomotive.

Sonnenuntergang an den Cottonball Basin Salt Flats

Keane Wonder Mill & Mine  

Lage: 8,6 Meilen nordöstlich von Beatty Junction in den Funeral Mountains
Überreste einer alten Goldmine, die im Jahr 1903 von dem Iren Jack Keane und seinem Partner Domingo Echarren entdeckt wurde. Während der Hauptabbauphase in den Jahren 1907 bis 1911 erbrachte die Mine Gold im Wert von umgerechnet etwa 650.000 Dollar. Interessant ist vor allem die recht gut erhaltene, anderthalb Kilometer lange Seilbahn mit ihren 13 Holzmasten, über die im Laufe der Jahre riesige Mengen abgebauten Erzes zu Tal befördert wurden. Man erreicht die Keane Wonder Mill & Mine, indem man von Furnace Creek 11,2 Meilen auf dem Hwy 190 nach Norden fährt bis Beatty Junction. Hier zweigt man nach Osten ab auf die geteerte Beatty Road Richtung Daylight Pass / Beatty (Nevada). 5,7 Meilen weiter zweigt man nach rechts ab auf eine ungeteerte Gravel Road, die nach 2,8 Meilen an einem Parkplatz endet (Fahrzeug mit ausreichend Bodenfreiheit und guten Reifen erforderlich!). Von hier führt ein kurzer Fußweg zum ehemaligen Bergbaucamp, der Mill und dann noch ein Stück bergauf zum unteren Ende der Seilbahn. Ambitionierte Wanderer können von hier auf einem steilen Pfad bis zum oberen Ende der Seilbahn und dem ehemaligen Mineneingang wandern (Distanz: 1,4 Meilen one-way, Höhenunterschied: 456 Meter).

Salt Creek Interpretive Trail  

Lage: 13,4 Meilen nördlich von Furnace Creek am Hwy 190
Distanz: Rundweg von ½ Meile
Von der ausgeschilderten Abzweigung sind es noch 1,2 Meilen auf einer gut befahrbaren Dirt Road nach Südwesten bis zum Parkplatz und Trailhead. Von hier führt ein auch für Rollstuhlfahrer geeigneter Holzplankenweg mit vielen interessanten Schautafeln durch ein schönes Feuchtgebiet entlang dem Salt Creek, dessen Salzgehalt etwa dem der Ozeane entspricht. Etwa ab Mitte März kann man hier auch den kleinen Salt Creek Pupfish beobachten, eine nur in diesem Bach vorkommende Fischart, die sich perfekt an diesen ungewöhnlichen Lebensraum angepasst hat. Beste Zeit für eine Wanderung entlang dem Salt Creek ist das Frühjahr. Im Hochsommer ist der untere Abschnitt des Bachs weitgehend ausgetrocknet.

Im Frühjahr kann man im Salt Creek den seltenen Pupfish beobachten
Salt Creek Interpretive Trail

Sehenswürdigkeiten im Südosten des Death Valley

Zabriskie Point  

Lage: am Hwy 190, 3,5 Meilen südöstlich der Kreuzung Hwy 190 / Badwater Rd
Vom Parkplatz direkt neben der Straße führt ein kurzer, steiler Betonweg hinauf zum Zabriskie Point, dem schönsten Aussichtspunkt innerhalb des Nationalparks. Von hier bietet sich ein weiter Blick nach Westen über die vom Wasser zerfurchten Badlands an den Abhängen der Amargosa Range. Bei den Gesteinsformationen, die man hier sieht, handelt es sich um Ablagerungen des ehemaligen Furnace Creek Lake, der vor fünf Millionen Jahren austrocknete. Von hier aus reicht der Blick weit über das Tal bis zur gegenüber liegenden Bergkette der Panamint Mountains. Die besten Fotos gelingen hier kurz nach Sonnenaufgang, da die interessanten Strukturen der Badlands durch die ausgeprägten Schatten besonders gut zur Geltung kommen.

Sunrise am Zabriskie Point

Am Zabriskie Point beginnen auch einige Wanderwege. Sehr schön ist beispielsweise der Badlands Loop, der die farbige Felslandschaft unterhalb des Zabriskie durchquert (Distanz: 2,7 Meilen, Höhenunterschied: 163 Meter). Hat man zwei Fahrzeuge zur Verfügung, kann man vom Zabriskie Point auch bis hinunter ins Tal zum Golden Canyon Trailhead wandern. Dabei gibt es zwei Wegvarianten. Die erste führt vom Zabriskie Point über den Golden Canyon bis zum Trailhead (Distanz: 2,9 Meilen, Höhenunterschied: 254 Meter), Variante zwei vom Zabriskie Point über die Gower Gulch bis zum Trailhead (Distanz: 3,5 Meilen, Höhenunterschied: 254 Meter). Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/golden-canyon.htm.

Twenty Mule Team Canyon  

Lage: am Hwy 190, 4,7 Meilen südöstlich der Kreuzung Hwy 190 / Badwater Rd
Fährt man vom Zabriskie Point weiter Richtung Südosten, erreicht man nach 1,1 Meilen den leider nur schlecht ausgeschilderten Beginn der Dirt Road durch den Twenty Mule Team Canyon. Die nur in eine Richtung befahrbare Nebenstrecke durchquert eine Mondlandschaft aus cremefarbenen Lehmhügeln und mündet nach 2,7 Meilen wieder in den Hwy 190. Da die lehmhaltige Piste stellenweise sehr schmal ist und gegen Ende viele enge Kurven aufweist, sollte man sie nur bei Trockenheit mit einem PKW bzw. Geländewagen mit ausreichend Bodenfreiheit befahren. Der Name des Canyons erinnert an die Maultiergespanne, mit denen das Borax früher aus dem Tal abtransportiert wurde.

Dante's View  

Lage: 24 Meilen südöstlich der Abzweigung Hwy 190/Badwater Rd.
Dante's View ist ein 1.669 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt in der Bergkette der Amargosa Range auf der Ostseite des Death Valley. Von hier bietet sich ein phantastischer Weitblick auf das lang gestreckte, von schimmernden weißen Salzflächen überzogene Death Valley und auf die gegenüberliegende Gebirgskette der Panamint Mountains mit dem Gipfel des Telescope Peak (3.366 Meter). Wer früh unterwegs ist, sollte unbedingt ein Jacke mitnehmen, denn hier oben ist es in den Morgenstunden noch empfindlich kalt. Dazu weht meist ein kalter, frischer Wind. Beste Tageszeit für Fotos ist der späte Vormittag oder der Abend. Am frühen Morgen liegt dagegen ein Großteil der östlichen Bergkette noch im Schatten.

Die Zufahrtsstraße zu Dante's View

Die Abzweigung Richtung Dante's View befindet sich am Hwy 190, und zwar 10,8 Meilen südöstlich der Kreuzung Hwy 190/Badwater Rd (bzw. 7,3 Meilen südöstlich des Zabriskie Point). Kommt man von der andere Seite, also von Death Valley Junction, erreicht man die Abzweigung nach 18,4 Meilen. Von der Abzweigung führt dann eine geteerte, aber gegen Ende sehr schmale, steile und kurvige Nebenstraße hinauf zum Parkplatz bei Dante's View (für Wohnmobile über 25 Fuß nicht geeignet). Für diese 12,9 Meilen lange Nebenstrecke sollte man pro Richtung mit etwa 20 bis 30 Minuten Fahrtzeit rechnen. Vom Parkplatz und Viewpoint führen zusätzliche Fußpfade nach rechts oder links über den Bergrücken zu weiteren schönen Viewpoints. Höchster Punkt der Amargosa Range ist übrigens der noch weiter südöstlich gelegene Funeral Peak mit einer Höhe von 1.946 Metern.

Weitblick über das Death Valley von Dante's View

Sehenswürdigkeiten im Westen des Death Valley

Devil's Cornfield  

Lage: 4,7 Meilen östlich von Stovepipe Wells am Hwy 190
Durch den an dieser Stelle geringeren Salzgehalt des Bodens gedeihen hier in den flachen Becken rechts und links der Straße bis zu anderthalb Meter hohe Büschel von struppigem Arrowweed (Pfeilgras), aus dem die indianischen Ureinwohner früher Medizin und Pfeile herstellten. Bessere Fotos als vom offiziellen Parkplatz erhält man, wenn man etwas östlich davon bei MM 91 an einem Pullout neben der Straße hält, denn hier sind die Arrowweed Büschel wesentlich größer unds dichter.

Riesige Arrowweed Büschel bei Devil's Cornfield

Mesquite Flats Sand Dunes  

Lage: 2 Meilen östlich von Stovepipe Wells am Hwy 190
Vom großen Parkplatz auf der Nordseite des Hwy 190 kann man zu Fuß querfeldein in Richtung der Dünen wandern, die eine Höhe von bis zu 30 Meter erreichen. Das Gehen im losen Sand ist allerdings sehr anstrengend. Die zahlreichen Mesquite Sträucher, die den Rand der Dünen befestigen, bieten vielen Tierarten während der brütenden Tageshitze Unterschlupf und Schatten. Beste Zeiten für Fotos sind kurz vor Sonnenaufgang oder der späte Nachmittag.

Mesquite Flats Sand Dunes

Stovepipe Wells Village

Kleiner Ort am Hwy 190 mit Tankstelle, Campingplatz, Souvenir- und Lebensmittelladen, Restaurant, Saloon und einem Motel mit Swimmingpool. Die Siedlung aus dem Jahr 1925 steht heute im Register of Historic Places. Am östlichen Ortsrand befindet sich auch eine kleine Rangerstation der Nationalparkverwaltung.

Mosaic Canyon Trail  

Lage: 2,4 Meilen südlich von Stovepipe Wells
Distanz: 2 Meilen one-way
Höhenunterschied: 366 Meter
Zufahrt: 0,1 Meilen westlich von Stovepipe Wells zweigt eine ungeteerte Piste (Mosaic Canyon Rd) nach Süden ab in Richtung der Berge. Diese ist zwar etwas washboarded, aber durchaus PKW-tauglich. Die Piste endet nach 2,3 Meilen am Parkplatz und Trailhead für den Mosaic Canyon.

Von hier führt der Weg ohne nennenswerte Steigung durch einen schmalen, korkenzieherähnlichen Canyon, dessen blankpolierte, von der Erosion zu skurrilen Formen ausgewaschene Felswände an glattgeschliffenen Marmor erinnern. Nach diesem spektakulären Beginn weitet sich der Canyon zu einem breiten Tal, so dass die meisten Wanderer die Tour an dieser Stelle abbrechen (0,2 Meilen ab Trailhead). Hat man jedoch das etwa eine halbe Meilen lange und schattenlose Tal durchquert, warten dahinter weitere interessante Narrows mit spannnenden Klettereinlagen.

Der von Sturzfluten ausgewaschene Mosaic Canyon
Dryfall im hinteren Teil des Mosaic Canyon

Das erste dieser Hindernisse besteht aus übereinander gewürfelten großen Felsblöcken (1,3 Meilen ab Trailhead), die man mit etwas Geschick links umgehen kann. 0,2 Meilen weiter stößt man dann auf einen 6 Meter hohen Dryfall mit schräg aufragenden Wänden, der auf den ersten Blick unpassierbar erscheint. Geht man hier etwa 55 Meter zurück, erkennt man einen schmalen Pfad, der vom Canyonboden 12 Meter nach oben und wieder zurück in den Canyon führt. Von hier sind es dann nochmals 0,3 Meilen bis zur dritten und letzten Narrowspassage, die schließlich nach mehreren engen Windungen und Kurven an einem 7,6 Meter hohen Dryfall endet.

Wer den Mosaic Canyon in voller Länge wandern möchte, sollte möglichst früh am Morgen starten, wenn das breite Tal in der Mitte noch im Schatten liegt. In den frühen Morgenstunden kann man hier gelegentlich auch Dickhornschafe beobachten. Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/mosaic-canyon.htm.

Agueberry Point  

Lage: 25 Meilen südlich von Stovepipe Wells in den Panamint Mountains
Zufahrt: von Stovepipe Wells fährt man 9 Meilen auf dem Hwy 190 nach Westen bis zum Emigrant Campground. Direkt dahinter zweigt die geteerte Emigrant Road ab, die hinauf in die Berge führt. Ihr folgt man 11,9 Meilen und zweigt dann scharf links ab auf die ungeteerte, mit vielen Schlaglöchern und Steinen übersäte Agueberry Point Road, die nach 6,4 Meilen und weiteren 400 Höhenmetern am Agueberry Point endet. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse sollte man die Straße nur mit einem Allradfahrzeug mit guter Bodenfreiheit befahren. Der Blick reicht vom Agueberry Point über das fast 2.000 Meter tiefer gelegene Death Valley bis zur Bergkette der Amargosa Range im Osten. Eine vergleichbare Aussicht hat man allerdings von Dante's View auf der Ostseite des Tals, zumal dieser Aussichtspunkt auch relativ leicht mit einem PKW erreichbar ist. Beste Zeit für Fotos ist der späte Nachmittag.

Charcoal Kilns  

Lage: in den Paramint Mountains etwa 40 Meilen südlich von Stovepipe Wells
Zufahrt: von Stovepipe Wells fährt man 9 Meilen auf dem Hwy 190 nach Westen bis zum Emigrant Campground. Direkt dahinter zweigt die Emigrant Road ab, die hinauf in die Berge führt. Dabei überwindet man auf einer Strecke von 28,3 Meilen einen Höhenunterschied von 1.510 Metern. Die letzten 3 Meilen der Straße bis zu den Charcoal Kilns sind ungeteert. Für die Fahrt sollte man aufgrund der kurvenreichen Bergstrecke genügend Zeit einplanen (etwa 1 Stunde one-way).

Vom Parkplatz sind es nur ein paar Schritte bis zu den 10 bienenkorbförmigen Kohlemeilern, die im Jahre 1877 errichtet wurden, um aus Kiefern und Wacholderbäumen Holzkohle zu gewinnen. Benutzt wurde die Holzkohle zur Befeuerung der beiden Blei- und Silberschmelzen bei der 25 Meilen westlich gelegenen Argus Mine. Erbaut wurden die Kohlemeiler von chinesischen Arbeitern, konstruiert von Schweizer Ingenieuren. Als die Minen nach drei Jahren nicht mehr rentabel arbeiteten, wurden auch die Kohlemeiler stillgelegt. Der Parkplatz bei den Charcoal Kilns ist auch Ausgangspunkt für die schöne Wanderung zum Wildrose Peak.

Wildrose Peak Trail

Trailhead: in den Panamint Mountains, Parkplatz bei den Charcoal Kilns
Distanz: 4,2 Meilen one-way
Höhenunterschied: 670 Meter
Die Wanderung beginnt auf der nördlichen (linken Seite) der Charcoal Kilns. Von hier folgt der Weg in mäßiger Steigung dem dicht mit Wacholder und Kiefern bewachsenen Hang, bis man nach 1,7 Meilen einen Sattel erreicht, von dem sich ein erster Blick auf das weite Tal des Death Valley mit seinen charakteristischen weißen Salzflächen bietet. In leichtem Auf und Ab geht es nun 2,5 Meilen auf diesem Bergrücken entlang, bevor die Steigung wieder zunimmt und der Weg in steilen Serpentinen über felsiges Gestein zum Gipfel emporsteigt. Hier, oberhalb der Baumgrenze, versperren zwar Felsvorsprünge und Seitencanyons den direkten Blick auf den Talboden, die Aussicht ist trotzdem gigantisch. Dabei umfasst das 360 Grad Panorama sowohl das 2.743 Meter tiefer gelegene Death Valley im Osten als auch das westliche gelegene Panamint Valley bis zur Sierra Nevada. Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/wildrose-peak.htm.

Telescope Peak Trail

Trailhead: in den Panamint Mountains, Parkplatz 1,6 Meilen oberhalb der Charcoal Kilns
Distanz: 7 Meilen one-way
Höhenunterschied: 914 Meter
In der Regel ist dieser Weg von Mitte Mai bis Mitte November ohne Probleme begehbar. Im Winter muss man dagegen mit Schnee und Eis rechnen. In dieser Zeit ist auch die Zufahrtsstraße von den Charcoal Kilns zum Campground gesperrt, so dass sich die Rundtour um 1-2 Stunden verlängert. Wasser gibt es weder unterwegs noch am Ausgangspunkt der Tour am Mahagony Flat Campground.

Um zum Trailhead der Wanderung zu gelangen, fährt man von den Charcoal Kilns auf der nun schmaler und rauer werdenden Emigrant Road noch 1,6 Meilen weiter bergauf bis zum Mahogany Flat Campground (4WD und Allrad empfohlen). Von hier führt der Pfad zunächst durch einen dichten Kiefern- und Wacholderwald, später oberhalb von 2.800 Metern durch schöne Bestände uralter Borstenkiefern nach Süden. Vom Gipfel des Telescope Peak (3.368 Meter ü.M.) bietet sich schließlich ein einmaliger Rundblick nach Osten auf das Death Valley mit den Amargosa Mountains und nach Westen ins Panamint Valley, die White Mountains und die Sierra Nevada mit Mt. Whitney. Eine warme Jacke sollte man auch im Sommer stets dabei haben, denn hier oben kann es jederzeit sehr kalt und windig sein. Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/telescope-peak.htm.

Darwin Falls  

Lage: im Westen des Parks, etwa 3 Meilen südwestlich von Panamint Springs
Distanz: 1 Meile one-way
Höhenunterschied: 137 Meter
Trailhead: am Ende einer 2,4 Meilen langen, zum Teil recht holprigen und steinigen Dirt Road, die 1,2 Meilen westlich von Panamint Springs vom Highway 190 abzweigt
Vom kleinen Parkplatz (dort, wo das 4WD-Schild nach links weist), wandert man immer der gut sichtbaren Wasserpipeline folgend dem von viel Büschen, Sträuchern und Gräsern gesäumten Bach folgend canyonaufwärts. Besonders schön und abwechslungsreich ist der letzte Teil der Wanderung durch eine fast schon dschungelähnliche Sumpf- und Canyonlandschaft, bei der man den Bach immer wieder auf schmalen Baumstämmen und Steinen überqueren muss. Der besonders im Hochsommer angenehm schattige Pfad endet an einem flachen, von hohen Bäumen überragten Pool mit schönem Blick auf die Darwin Falls.

Ein schönes Wanderziel im Westen des Death Valley sind die Darwin Falls

Father Crowley Viewpoint  

Lage: am Hwy 190, 8 Meilen westlich von Panamint Springs
Schöner Aussichtspunkt in den Rainbow Canyon (auch Star Wars Canyon genannt), an dem man gelegentlich Tiefflieger der US Air Force und Navy bei ihren riskanten Flugmanövern aus nächster Nähe beobachten kann. Der eigentliche Aussichtspunkt liegt 0,5 Meilen vom Parkplatz entfernt am Ende einer mit Schlaglöchern übersäten Piste. Im August 2019 kam es am Father Crowley Overlook zu einem Absturz einer F/A-18E (Super Hornet), bei dem der Pilot getötet und 7 Touristen leicht verletzt wurden.

Sehenswürdigkeiten im Norden des Death Valley

Titus Canyon Road  

Lage: in den Grapevine Mountains zwischen Hwy 374 und Hwy 190
Die Titus Canyon Road ist eine 24 Meilen lange ungeteerte Piste, die 5,5 Meilen südwestlich von Betty, Nevada am Hwy 374 (Daylight Pass Rd) beginnt und als landschaftlich spektakuläre Einbahnstraße durch die Grapevine Mountains und den Titus Canyon hinunter ins Death Valley führt. Für den gesamten Abstecher sollte man sich etwa 1,5 bis 2 Stunden Zeit nehmen, denn die Piste ist stellenweise sehr schmal, kurvig und ruppig, mit großen Schlaglöchern und Steinen. Notwendig ist auf jeden Fall ein Fahrzeug mit guter Bodenfreiheit, möglichst mit Allrad. Verbinden lässt sich der Abstecher gut mit einem Besuch der Ghost Town Rhyolite (Abzweig 3,3 Meilen südwestlich von Beatty).

Der erste Abschnitt der Strecke führt schnurgeradeaus durch eine leider etwas monotone Hochebene, bevor man schließlich nach 6 Meilen die Ausläufer der Grapevine Mountains erreicht. Von dort schraubt sich die Straße hinauf in die Berge und dann in Serpentinen bergauf, bergab und wieder bergauf bis zum 1.495 Meter hohen Red Pass, dem höchsten Punkt der Tour, den man nach 12,5 Meilen erreicht. Von dort geht es in Serpentinen wieder recht steil bergab und an der Ghost Town Leadville vorbei hinunter in den Titus Canyon, der sich im weiteren Verlauf immer weiter verengt, bis die steil in den Himmel aufragenden Canyonwände rechts und links des ausgewaschenen Flussbetts nur noch knapp 3 Meter voneinander entfernt sind. Die Schotterpiste endet am westlichen Eingang des Titus Canyon, an dem sich auch ein großer Parkplatz befindet. Von dort sind es dann nochmals 2,7 Meilen auf der nun zweispurigen Straße bis zur Einmündung in die Scotty's Castle Road.

Mit dem Jeep durch den Titus Canyon

Für den Abstecher benötigt man unbedingt ein Fahrzeug mit Allrad und guter Bodenfreiheit. Vor Beginn der Tour sollte man auf jeden Fall die Wettervorhersage beachten, denn bei drohenden Unwettern mit Flash Floods kann die Straße durch den Canyon gesperrt werden. Wer nicht mit einem Geländewagen unterwegs ist, kann von Westen, also vom Death Valley kommend, auf der Zufahrtsstraße die 2,7 Meilen bis zum Canyoneingang fahren, dort sein Fahrzeug abstellen und zu Fuß ein Stück in den Titus Canyon hinein wandern. Der Parkplatz am Titus Canyon ist gleichzeitig Ausgangspunkt für die Wanderung durch den Fall Canyon.

Fall Canyon  

Trailhead: am unteren, westlichen Ende des Titus Canyon, erreichbar über eine 2,7 Meilen lange Zufahrtsstraße ab Hwy 190
Distanz: 3,2 Meilen one-way
Höhenunterschied: 364 Meter
Vom Parkplatz geht man nicht geradeaus in den Titus Canyon, sondern folgt neben dem Toilettenhäuschen dem schmalen Fußpfad nach links, der sich ein Stück weit am Rande der Hügel entlang windet, dann einen großen Bogen nach rechts macht und nach 0,7 Meilen schließlich in das breite Bachbett am Eingang des Fall Canyon mündet. Von hier aus wandert man einfach immer dem langsam schmaler und tiefer werdenden Canyon folgend durch tiefen Kies Richtung Osten, bis man schließlich nach insgesamt 3,2 Meilen zu einem 8 Meter hohen ausgetrockneten Wasserfall - einem sogenannten Dryfall - gelangt, an dem für die meisten Wanderer der Weg zu Ende sein dürfte. Die interessanten Felsverwerfungen im Fall Canyon bestehen aus glattpoliertem Granit, der stellenweise eine ungewöhnlich tintenblaue Färbung besitzt.

Erfahrene Kletterer können vom Dryfall etwa 15 Meter zurück gehen und die Felswand auf der rechten Canyonseite erklimmen. Von hier aus kann man dann dem ausgewaschenen Bachbett des Canyons noch ein gutes Stück weiter folgen. Im Sommer ist die Wanderung aufgrund des fehlenden Schattens, der Länge der Wanderung und des anstrengenden Gehens im tiefen Kies des Bachbetts nicht zu empfehlen. Trailbeschreibung des NPS mit Karte https://www.nps.gov/deva/planyourvisit/fall-canyon.htm.

Wanderung durch den abgelegenen Fall Canyon

Scotty's Castle  

Lage: außerhalb der Parkgrenzen im Norden des Death Valley
Zufahrt: vom Hwy 190 abzweigen auf die Scotty's Castle Road, dann 36,4 Meilen nach Norden bis Scotty's Castle
Der Name des Gebäudes im Stil eines spanischen Landsitzes stammt von ‚Death Valley Scotty', einem spleenigen Glücksritter, der jedem weismachen wollte, er habe das Anwesen aus den Erlösen seiner reichen Goldmine erbaut. In Wirklichkeit stammte das Geld von seinem Gönner, dem Millionär Albert Johnson aus Chicago. Als Johnson nach dem Börsenkrach von 1929 den größten Teil seines Vermögens verloren hatte, zog er sich bis zu seinem Tod 1948 auf diesen Landsitz zurück. Das Haus selbst kann nur auf einer kostenpflichtigen geführten Tour besichtigt werden. Tickets erhält man vor Ort im Scotty's Castle Visitor Center oder Reservierung im Voraus über Tel. 877-444-6777. Die Touren dauern etwa eine Stunde. Durchführung nur von November bis April zwischen 10 Uhr und 15.30 Uhr. Daneben gibt es noch eine Underground Tour. Achtung: aufgrund einer Flash Flood ist die Zufahrtsstraße zu Scotty's Castle derzeit gesperrt. Aktuelle Infos unter https://www.nps.gov/deva/learn/historyculture/scottys-castle.htm.

Ubehebe Crater  

Lage: im Norden des Death Valley, 40 Meilen nordwestlich des Hwy 190
Zufahrt: vom Hwy 190 fährt man auf der Scotty's Castle Road 33,4 Meilen nach Norden und zweigt dann nach links ab auf die Ubehebe Crater Road. Auf ihr sind es bis zum Parkplatz am Nordrand des Kraters nochmals 5,5 Meilen. Von hier folgt man dann dem schmalen Pfad hinauf zum Kraterrand, von dem sich ein eindrucksvoller Blick hinunter in den Krater bietet, der einen Durchmesser von 730 Metern und eine Tiefe von 150 Metern besitzt. Wer will, kann dem Fußpfad weiter folgen und den gesamten Krater umrunden oder in den Krater hinabsteigen. Das vulkanische Gebiet umfasst neben dem Hauptkrater noch eine Reihe kleinerer Krater und Aschekegel. Sie alle entstanden durch eine gewaltige Gasexplosion vor etwa 2.000 Jahren, als heißes Magma mit einem unterirdischen See in Berührung kam. Besonders schön ist der Ubehebe Crater im Frühjahr, wenn die vielen Wildblumen reizvolle farbige Kontraste zur schwarzen Vulkanasche bilden.

Typische Landschaft im Norden des Death Valley
Blick vom Kraterrand in das Innere des Ubehebe Crater

Racetrack Playa  

Lage: 26 Meilen südwestlich des Ubehebe Crater (20 Meilen bis Teakettle Junction, weitere 6 Meilen bis zum Racetrack)
Eine sehr steinige und waschbrettartige Dirt Road führt vom Ubehebe Crater aus weiter nach Süden zur Teakettle Junction und von dort weiter bis zur Racetrack Playa, in dem kleinere und größere Steine wie von Geisterhand über den Boden zu wandern scheinen (gute Bodenfreiheit, robuste Reifen, mindestens ein Ersatzreifen und Werkzeug zum Reifenwechseln sind für diesen Abstecher erforderlich!). Die Playa selbst besitzt eine fast perfekt ebene Oberfläche mit einer interessanten Schuppenstruktur aus getrocknetem Lehm, wobei das Nordende nur 3,8 cm höher liegt als das 3 Meilen entfernte Südende. Diese glatte Oberfläche, kombiniert mit dünnen, schmelzenden Eisschichten und Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h, führt zur ungewöhnlichen Wanderungsbewegung der bis zu 350 kg schweren Steine. Experimentell nachgewiesen wurde dieses ungewöhnliche geologische Phänomen im Jahr 2013 mit Hilfe GPS getrackter Steine und Zeitrafferaufnahmen.

Aufgrund der abgeschiedenen Lage und der schlechten Straßenverhältnisse benötigt man für die Fahrt von Furnace Creek zur Racetrack Playa etwa 3 Stunden. Daran sollt man insbesondere denken, wenn man in Furnace Creek tageweise einen Jeep mietet.

Dearh Valley Jeepvermietung und -touren

Bei der Tankstelle in Furnace Creek befindet sich ein kleines Office von Farabee's Jeep Rental, bei dem man geführte Jeeptouren in abgelegene Bereiche des Death Valley buchen kann (Racetrack Playa und Titus Canyon). Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei 2 Personen. Reservierung mindestens 24 Stunden im Voraus. Wer lieber selbst fahren möchte, kann auch tageweise einen Jeep Wrangler mit Heavy Duty Reifen mieten. Limit sind 200 Meilen pro Tag, Zusatzmeilen kosten extra. Mindestalter 25 Jahre. Der national Führerschein wird akzeptiert. Allerdings wird keine Versicherung angeboten. Internet: farabeejeeps.com. Öffnungszeit: 1. September bis 31. Mai.

Death Valley Reittouren

The Ranch at Death Valley bei Furnace Creek im Zentrum des Parks besitzt mit den Furnace Creek Stables einen eigenen Reitstall, bei dem man von Anfang Oktober bis Mitte Mai Kutschfahrten sowie ein- oder zweistündige Reittouren buchen kann. Infos und Reservierung unter Furnace Creek Stables, Rainbow Packers Inc., PO Box 418, Death Valley, CA 92328, Tel. (760) 614-1018. Öffnungszeit: Mitte Oktober bis Ende April.

Übernachtung im Death Valley

Innerhalb des Parks gibt es für Nichtcamper mehrere Übernachtungsoptionen in unterschiedlichen Preisklassen. Allerdings sind die Kapazitäten beschränkt, so dass man möglichst lange im Voraus reservieren sollte. Am Westeingang des Parks befindet sich das im Blockhausstil erbaute Panamint Springs Resort mit RV-Stellplätzen, Motelzimmern, Kabins, Restaurant, Laden und Tankstelle, das die günstigsten Zimmerpreise innerhalb des Parks bietet. Adresse: 40440 Highway 190, Panamint Springs, Tel. 775-482-7680. Fährt man auf dem Hwy 190 weiter Richtung Osten, gelangt man nach 30 Meilen zur Stovepipe Wells Village mit 83 Motelzimmern und einem kleinen, beheizten Outdoor Pool. Zur Anlage gehört auch ein Restaurant, eine Bar, ein Laden, eine Tankstelle und ein kleiner Campground, Tel. (760) 786-2387.

Bei Furnace Creek im Zentrum des Parks liegt auf einem Hügel etwas oberhalb der Kreuzung Hwy 190 / Badwater Rd. das exklusive und sehr teure Resort The Inn at Death Valley (vormals Furnace Creek Inn) mit schönen Zimmern und kleinen Ferienhäuschen (casitas), Swimmingpool, Palmengarten, Tennis- und Golfplatz (geöffnet Oktober bis Mai). 1 Meile westlich davon befindet sich direkt bei Furnace Creek die etwas rustikalere und preiswertere The Ranch at Death Valley (vormals Furnace Creek Ranch) mit 224 Motelzimmern, Blockhütten, Saloon, mehreren Restaurants, Golfplatz und Swimmingpool. Beide zusammen bilden den Resortkomplex The Oasis at Death Valley und können auch über die gleiche Internetseite reserviert werden. Internet: https://www.oasisatdeathvalley.com/.

Wer innerhalb des Parks kein Zimmer mehr findet, kann auch auf die Kleinstädte in der Umgebung des Parks ausweichen. Empfehlenswert ist beispielsweise das Shoshone Inn in Shoshone, einem kleinen Ort südwestlich des Parks, zu dem auch ein Campingplatz und ein etwas abseits gelegener Swimmingpool gehört, der von einer angenehm temperierten Thermalquelle gespeist wird. Adresse: 113 Old State Hwy 127, Shoshone, CA 92384, Tel. 76ß-852-4224.

Death Valley Campingplätze

Der begehrteste Campingplatz des Parks ist Furnace Creek im Zentrum des Death Valley, da er komfortable sanitäre Anlagen besitzt, ganzjährig geöffnet ist und sowohl Stellplätze für Wohnmobile als auch Zelte anbietet. Dies ist auch der einzige Campingplatz innerhalb des Parks, den man von Oktober bis April telefonisch oder online reservieren kann. Wenig einladend ist dagegen der RV-Park bei Stovepipe Wells. Wer zelten möchte, sollte im Sommer unbedingt auf die höher gelegenen und kühleren Parkgebiete ausweichen. Die Campingplätze im Tal besitzen so gut wie keine schattenspendenden Bäume. Eine Übersicht über alle Campingplätze innerhalb des Death Valley findet man auf der Internetseite des Parks unter www.nps.gov/deva/planyourvisit/camping.htm.

Furnace Creek Campground
Lage: im Zentrum des Parks beim Furnace Creek Visitor Center
Reservierung über Tel. 1-877-444-6777 oder online über www.recreation.gov
Anzahl Plätze: 136 Stellplätze für RVs und Zelte, wenig Schattenplätze
Ausstattung: Feuerstellen, Picknicktische, Toiletten, Frischwasser, zentrale Dumpstation
Öffnungszeit: ganzjährig, Reservierung möglich Oktober bis April

Schattiger Zeltplatz auf dem Furnace Creek Campground

Sunset Campground
Lage: an einer kurzen Stichstraße 2 Meilen südlich von Furnace Creek
Anzahl Plätze: 1.000 (meist RV's)
Ausstattung: Frischwasser, Toiletten, zentrale Dumpstation
Öffnungszeit: 15. Oktober bis 1. Mai

Texas Spring
Lage: s. Zufahrt Sunset Campground, dann weiter der Stichstraße ein Stück bergauf folgen
Anzahl Plätze: 92 (für Zelte oder kleinere Pickups), einige mit Schatten
Ausstattung: Picknicktische, Feuerstellen, Toiletten, Trinkwasser, zentrale Dumpstation
Öffnungszeit: 15. Oktober bis 1. Mai

Stovepipe Wells Campground
Lage: bei Stovepipe Wells in der Nähe der Sanddünen
Anzahl Plätze: 200 RV Plätze (kein hookup), kaum Schatten
Ausstattung: einige Tische und Feuerstellen, Trinkwasser, Toiletten, zentrale Dumpstation
Öffnungszeit: 15. September bis Mitte Mai

Neben dem Stove Pipe Wells Campground des Nationalparkservice gibt es in Stovepipe Wells Village noch 14 RV-Stellplätze mit full hookup, die online reserviert werden können. Internet: https://deathvalleyhotels.com/. Gäste dürfen den beheizten Swimmingpool des Motels kostenlos mit benutzen.

Panamint Springs Resort & Campground
Lage: im Westen des Parks am Hwy 190
Anzahl Plätze: 22 Zeltplätze, 6 RV-Plätze mit full hookup, 26 RV-Plätze ohne hookups, 6 Zelt Kabins
Ausstattung: Toiletten, Duschen, Feuerstellen, Picknicktische, Restaurant nebenan
Öffnungszeit: ganzjährig, Reservierung nur telefonisch über Tel. (775) 482-7680.

Mesquite Springs
Höhenlage: 547 ü.M.
Lage: im Nordteil des Parks 33 Meilen nördlich des Hwy 190 (erreichbar über eine kurze Stichstraße südlich von Scotty's Castle), 8 Meilen vom Ubehebe Crater entfernt
Anzahl Plätze: 30 (einige Büsche, aber kein Schatten!)
Ausstattung: Frischwasser, Picknicktische, Feuerstellen, Toiletten, zentrale Dumpstation
Öffnungszeit: ganzjährig

Kojote an der Zufahrtsstraße zu Mesquite Springs

Emigrant Campground
Höhenlage: 638 ü.M.
Lage: 9 Meilen südwestlich von Stovepipe Wells Richtung Westeingang, an der Abzweigung Richtung Charcoal Kilns
Anzahl Plätze: 10 Zeltplätze, kostenlos
Ausstattung: Frischwasser, Picknicktische, Toiletten
Öffnungszeit: ganzjährig

Wildrose
Höhenlage: 1.246 ü.M.
Lage: in den Panamint Mountains, an der Zufahrtsstraße zu den Charcoal Kilns
Anzahl Plätze: 23 (kostenlos)
Ausstattung: Frischwasser (nur von April bis Nov.), Picknicktische, Feuerstellen, Einfachtoiletten
Öffnungszeit: ganzjährig

Thorndike
Höhenlage: 2.280 ü.M.
Lage: in den Panamint Mountains, an der Dirt Road 0,7 Meilen oberhalb der Charcoal Kilns (Allradfahrzeug erforderlich)
Anzahl Plätze: 6 (kostenlos)
Ausstattung: Picknicktische, Feuerstellen, Einfachtoiletten, kein Wasser
Öffnungszeit: wetterabhängig März bis Nov.

Mahogany Flat
Höhenlage: 2.479 ü.M.
Lage: in den Panamint Mountains, an der Dirt Road 1,6 Meilen oberhalb der Charcoal Kilns (Allradfahrzeug erforderlich)
Anzahl Plätze: 10 (kostenlos)
Ausstattung: Picknicktische, Feuerstellen, Einfachtoiletten, kein Wasser
Öffnungszeit: wetterabhängig März bis Nov.

Information Death Valley

Death Valley National Park
P.O. Box 579
Death Valley, CA 92328
Tel. (760) 786-3200

Internet: https://www.nps.gov/deva/index.htm

Das Hauptbesucherzentrum des Parks ist das Furnace Creek Visitor Center im Furnace Creek Resort. Es ist im Sommer (1. Juni bis 4. Oktober) täglich 9-18 Uhr geöffnet, sonst 8-17 Uhr. Tel. (760) 786-3200. Ein zweites, kleineres Besucherzentrum befindet sich im Norden des Parks bei Scotty's Castle. Es ist normalerweise tägl. von 9.45 Uhr bis 15.45 Uhr geöffnet, aufgrund einer Flash Flood aber bis auf weiteres geschlossen.

Karten Death Valley National Park

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