Tucson  

Abendstimmung an der Gates Pass Road westlich von Tucson

Bundesstaat: Arizona
Höhe: 800 Meter ü.M.
Einwohner: 526.000
Lage: Im Süden Arizonas, etwa 60 Meilen von der mexikanischen Grenze entfernt

Die zweitgrößte Stadt Arizonas beeindruckt Neuankömmlinge vor allem durch die landschaftlich reizvolle Lage zwischen Sonora-Wüste und mehreren bis zu 3.000 Meter hohen Gebirgszügen. Während die Innenstadt nur wenig zu bieten hat, findet man in unmittelbarer Umgebung einige herausragende Sehenswürdigkeiten, die einen Abstecher nach Tucson auf jeden Fall lohnen. Dazu zählt vor allem das aus zwei Teilen bestehende Saguaro National Monument, aber auch das Arizona Sonora Desert Museum, das Gebiet um den Mount Lemmon und die Mission San Xavier del Bac.

Die Geschichte Tucsons

Bereits um 100 n.Chr. wurde das damals von einem Fluss durchzogene fruchtbare Tal zu Füßen der Tucson, Rincon und Santa Catalina Mountains von Indianern der Hohokam-Kultur bewohnt und landwirtschaftlich kultiviert. Als um 1500 n.Chr. die ersten Spanier eintrafen, fanden sie hier ein Dorf der Pima-Indianer, genannt "Stjuk-Shon" (Fuß des dunklen Berges). Zum Schutz vor den ständigen Überfällen umherstreifender Apachengruppen errichteten diese ersten weißen Siedler 1775 ein großes Presidio, das mit 4 Meter hohen Mauern umgeben war. Es erhielt den offiziellen Namen Presidio de San Augustin del Tucson und den inoffiziellen Spitznamen "Old Pueblo", eine Bezeichnung, die von den Einwohnern Tucsons auch heute noch liebevoll für ihre Stadt benutzt wird. Wenig später kam Tucson unter mexikanische Oberhoheit und mit dem Gadsen Vertrag 1854 zu den Vereinigten Staaten.

1860 begannen die heißen Wildwestzeiten der Stadt mit ständigen Apachenüberfällen und wilden Schießereien in den Saloons. An diese Zeiten erinnert Old Tucson, das der Siedlung von 1860 nachempfunden ist. Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt begann jedoch erst in den zehn Jahren von 1867 bis 1877, als Tucson zur Hauptstadt des neu gegründeten Staates Arizona erklärt wurde. Viele neue Siedler strömten nun in die Metropole. Sie gründeten Farmen und legten in der Umgebung der Stadt zahlreiche Erzminen an, die weitere Siedler anlockten. Als 1880 die Eisenbahn den Ort erreichte, zählte die Stadt bereits 7.000 Einwohner. Heute ist Tucson eine lebhafte Großstadt, die mit ihrer kulturellen Vielfalt, dem großen Freizeitangebot und dem milden Klima jährlich Tausende von Besuchern und Langzeiturlaubern aus dem kalten Norden in den Süden Arizonas lockt.

Kolibri im Arizona Sonora Desert Museum

Tucson Sehenswürdigkeiten

Arizona State Museum  

1013 East University Boulevard, Tucson, AZ 85721, Tel. 520-621-6302
Lage: auf dem Campus der Universität östlich der I-10
Das sehenswerte Museum mit Ausstellungen zu Naturgeschichte, regionaler Archäologie und zu den verschiedenen indianischen Kulturen des Südwestens einschließlich des nördlichen Mexiko befindet sich im südlichen der beiden Museumsgebäude. Es ist das älteste anthropologische Museum dieser Region. Die Sammlung indianischer Töpferwaren aus allen Regionen des Südwestens ist mit 20.000 Exemplaren die größte der Welt. Im Museumsshop werden Bücher und indianisches Kunsthandwerk verkauft. Öffnungszeit: Mo-Sa 10-17 Uhr. Internet: www.statemuseum.arizona.edu/

University of Arizona Mineral Museum  

1601 East University Boulevard, Tucson, AZ 85719, Vereinigte Staaten, Tel. 520-621-4227
Lage: auf dem Campus der Universität östlich der I-10
Die wundervolle Sammlung seltener und farbenprächtiger Mineralien stammt hauptsächlich aus den vielen Erzminen Arizonas. Sehenswert sind auch die vielen Fossilien wie fliegende Reptilien, Fische, Vögel und versteinerte Dinosaurierspuren. Öffnungszeit: Mo-Fr 1ß-15 Uhr, Sa 10-21 Uhr, So 13-16 Uhr. Internet: www.uamineralmuseum.org/

Der orange leuchtende Wulfenit-Kristall stammt aus Mexiko

Flandreau Science Center and Planetarium

1601 E. University Blvd., Tucson, AZ 85719, Tel. 520-621-4516
Lage: auf dem Campus der Universität, im gleichen Gebäude wie das Mineral Museum
Mit insgesamt 45 Teleskopen, die in Tucson und auf den umliegenden Berggipfeln stationiert sind, gehört die Astronomie zu den Hauptwirtschaftsfaktoren dieser Wüstenstadt. Im Planetarium sind verschiedene historische und moderne Teleskope zu besichtigen, aber auch Meteoriten, Mondgestein, Fotos von Sternen und Filme des Apollo-Fluges zum Mond. Öffnungszeit: Mo-Mi 9-17 Uhr, Do 9-21 Uhr, Fr 9-22 Uhr, Sa 10-22 Uhr, So 10-17 Uhr. Zum Programm gehören auch Planetarium & Lasershows, die mehrmals täglich angeboten werden. Sie beginnen während der Woche um 14 Uhr, am Wochenende mittags um 12 Uhr. Internet: flandrau.org/.

Tucson Museum of Art

140 North Main Avenue, Tucson, AZ 85701, Tel. 520-624-2333
Lage: westl. der Universität (I-10, Exit 258 Broadway/Congress Street)
Die umfangreiche Kunst- und Gemäldesammlung umfasst neben moderner und zeitgenössischer Kunst auch Kunst und Kunsthandwerk der indianischen Ureinwohner Südamerikas und eine umfangreiche Sammlung an Werken aus der spanischen Kolonialzeit. Öffnungszeit: Di, Mi, Fr, Sa 10-17 Uhr, Do 10-20 Uhr, So 12-17 Uhr. Internet: www.tucsonmuseumofart.org/

Tucson Botanical Gardens  

2150 North Alvernon Way, Tucson, AZ 85712, Tel. 520-326-9686
Lage: 6 Meilen nordöstlich von Downtown
Der hübsche botanische Garten beherbergt sowohl einheimische als auch exotische Pflanzenarten, Orchideen, einen Kräutergarten sowie ein tropisches Gewächshaus. Hauptattraktion ist der Butterfly Garden, in dem eine Vielzahl farbenprächtiger Schmetterlinge umher flattern. Öffnungszeit: tägl. 8.30-16.30 Uhr, im Sommer (Juli/August) 7-16.30 Uhr.

Die prächtigen Blütendolden der Century Plant (Agave americana)

Reid Park Zoo

3400 E. Zoo Court, Tucson, AZ 85716, Tel. 520-791-3204
Lage: 3½ Meilen östlich von Downtown
Der kleine Zoo innerhalb des Reid Parks zeigt Tiger, Zebras, Eisbären, Löwen und Flamingos. Darüber hinaus ist er bekannt für seine Zuchterfolge bei verschiedenen bedrohten Tierarten. Öffnungszeit: Mitte Sept.-Mitte März 9.30-16.30Uhr, sonst Mo-Fr 8.30-15.30 Uhr, Sa und So bis 17.30 Uhr. Internet: reidparkzoo.org/

Tohono Chul Park

7366 North Paseo Del Norte, Tucson, AZ 85704, Tel. 520-742-6455
Lage: im Nordwesten von Tucson am Hwy 77
Zufahrt: I-10 (Exit 248), 5 Meilen nach Osten auf der W Ina Rd
In der Sprache der Tohono O'odham Indianer bedeutet Tohono Chul "Wüstenecke". Verschiedene Spazierwege führen durch diesen botanischen Wüstengarten, in dem neben 400 verschiedenen Pflanzenarten aus Mexiko und den Wüstengebieten des Südwestens auch Javelinas, Wüstenschildkröten, Eidechsen und verschiedene Vogelarten zu sehen sind. Im Ethnobotanischen Garten werden einheimische Kulturpflanzen und deren traditionelle Anbaumethoden gezeigt. Neben dem Gewächshaus, in dem man junge Pflanzen kaufen kann, gibt es auch ein Teehaus, zwei Souvenirläden und zahlreiche hübsche Picknickplätze. Daneben werden auch indianische Korbwaren, Skulpturen und Gemälde gezeigt. Öffnungszeit: Tohono Chul Gärten und Bistro täglich 8-17 Uhr, Ausstellungs- und Gewächshaus 9-17 Uhr. Internet: tohonochulpark.org/

Fort Lowell Museum

2900 North Craycroft Road, Tucson, AZ 85712, Tel. 520-885-3832
Lage: 8 Meilen nordöstlich von Downtown im Fort Lowell Park
Das ehemalige Armeefort in der Nähe Tucsons war während der Apachenkriege von 1873 bis 1886 ein wichtiger Stützpunkt der US Armee. Als sich Geronimo, der letzte noch freie Apachenführer, schließlich im September 1886 ergab, verlor auch das Fort seine Bedeutung. 1891 wurde es endgültig aufgegeben. Zu besichtigen sind die restaurierten Gebäude des Offiziershauptquartiers mit der Originalmöblierung, alte Gegenstände, Fotos und Karten, die das Leben der Frontsoldaten dokumentieren, sowie die Ruinen des ehemaligen Hospitals und anderer Nebengebäude. Öffnungszeit: Fr/Sa 10-16 Uhr

Pima Air & Space Museum  

6000 E. Valencia Rd., Tucson, Arizona 85756, Tel. 520 574-0462
Lage: 8 Meilen südöstlich von Downtown, am Südende der Davis Monthan Air Force Base
Auf dem riesigen Freigelände des Museums kann man über 180 Flugzeuge, darunter Zivilmaschinen, Hubschrauber, Ultraleichtflugzeuge, Hängegleiter, vor allem aber ausgemusterte Bomber und Militärjets aus dem 2. Weltkrieg aus nächster Nähe betrachten. Einen besseren Standort hätte man übrigens kaum finden können, denn in dem trocken heißen Wüstenklima mit durchschnittlich nur drei bis fünf Regentagen im Jahr wurden die Maschinen über Jahrzehnte hinweg hervorragend konserviert.

Auf dem Außengelände des Pima Air & Space Museum

Weitere Ausstellungsstücke zur Luftfahrtgeschichte findet man in der großen Eingangshalle. 1992 wurde das Museum um die Space Gallery erweitert, in der Ausstellungsstücke zur Raumfahrt untergebracht sind. Besonders interessant ist die Mercury Weltraumkapsel und eine X-15 Rakete. Öffnungszeit: täglich 9-17 Uhr (Einlass bis 16 Uhr). Selbst mitgebrachtes Essen und Trinken darf auf dem Gelände nicht verzehrt werden. Es gibt jedoch ein museumseigenes Restaurant 'Flight Grill' (Öffnungszeit: 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr). Internet: www.pimaair.org/

Schmuckstück der Ausstellung ist dieser Lockheed SR 71-A Blackbird

Davis-Monthan Air Force Base

2720 South Craycroft Road, Tucson, AZ 85707, Tel. 520-228-1110
Lage: 8 Meilen südöstlich von Downtown in der Nähe der I-10, Exit 267 Valencia Road
Die Davis-Monthan Air Force Base ist einer der größten Luftwaffenstützpunkte der USA. Hauptzweck dieses Stützpunktes ist die Ausbildung von Piloten im Luftkampf. Daneben befindet sich auf dem Gelände der größte 'Flugzeugfriedhof' der Vereinigten Staaten mit über 4.000 ausgemusterten Flugzeugen und 13 Weltraumfahrzeugen. Geführte Bustouren durch dieses Gelände kann man nur im Pima Air & Space Museum (s.oben) buchen. Die "Boneyard"/AMARG" genannten Touren beginnen in der Hauptsaison Mo-Fr um 10 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr und 15 Uhr, außerhalb der Saison (Mai bis September) Mo-Fr um 11.30 Uhr und 14 Uhr.

Sehenswürdigkeiten westlich von Tucson

Unbedingt lohnend ist ein Tagesausflug in das Wüstengebiet westlich von Tucson. Über den Gates Pass oder die Kinney Road gelangt man zunächst zur Filmstadt Old Tucson. Nur 3 Meilen weiter liegt inmitten herrlicher Wüstenlandschaft das Arizona Sonora Desert Museum. 4 Meilen westlich davon beginnt die Schotterpiste durch den Westteil des Saguaro National Parks mit seinen jahrhundertealten Riesenkakteen.

Gates Pass Road  

Eine landschaftlich reizvolle Verbindungsstrecke zwischen Tucson und dem Westteil des Saguaro National Park durch die Bergwelt der Tucson Mountains. Beliebt ist der Gates Pass auch als Sunset Spot bei den Einwohnern der Stadt, denn von hier oben bietet sich ein wunderschöner Panoramablick. Für Wohnmobile über 24 Fuß ist das schmale Sträßchen aufgrund der vielen steilen Spitzkehren nicht geeignet. Von Tucson kommend verlässt man die I-10 bei Exit 257 und fährt dann auf dem Speedway Blvd. nach Westen. Nach knapp 5 Meilen geht diese Straße in die Gates Pass Road über, die hinter den letzten Häusern der Stadt dann langsam bergauf führt Richtung Gates Pass, rechts und links gesäumt von schroffen, mit großen Saguaro Kakteen bewachsenen Berghängen.

Der Gates Pass ist ein beliebter Sunset Spot

Kurz vor dem Pass (2,4 Meilen ab Beginn der Gates Pass Road) zweigt nach rechts eine schmale Einbahnstraße ab, die später wieder in die Gates Pass Road mündet. Hier sollte man heraus fahren und sein Fahrzeug parken, denn von dieser Stelle bietet sich ein unvergleichlich schöner Blick, vor allem gegen Abend. Weiter oben direkt am Pass gibt es leider keine Haltemöglichkeit mehr. Wer mag, kann auf dem Gates Pass Trail, der hier beginnt, noch etwas weiter bergauf wandern.

Hinter dem Pass führt das schmale Sträßchen dann in vielen Windungen und Spitzkehren steil hinunter in das flache Wüstengebiet westlich von Tucson. Am Ende der Gates Pass Road angekommen, biegt man bei der T-Kreuzung dann entweder nach links ab zur Filmstadt Old Tucson oder nach rechts Richtung Arizona Sonora Desert Museum und Saguaro West.

Old Tucson Studios  

201 South Kinney Road, Tucson, AZ 85735, Tel. 520-883-0100
Lage: 12 Meilen westlich von Tucson
Zufahrt: I-10, Speedway West oder I-19, Ajo Way (Hwy 86) West
Bereits seit 1939 dient die künstlich errichtete Wildweststadt Old Tucson inmitten einer spektakulären landschaftlichen Umgebung als Filmkulisse für Kinofilme und TV-Serien. Mit seinen verwitterten Adobegebäuden, der Plaza mit der Missionskirche, den Frontier Saloons und den Bretterstegen entlang den staubigen Straßen erinnert der Ort an das Tucson des Jahres 1860. Hier entstanden so bekannte Western wie 'Rió Lobo', 'The High Chaparral' und 'Three Amigos', aber auch die TV-Serie 'Bonanza'. Im April 1995 wurde ein Großteil der Gebäude durch ein Feuer zerstört und in den folgenden 2 Jahren wieder neu aufgebaut.

Can-Can Show in Old Tucson

Daneben ist Old Tucson ein viel besuchter und vor allem bei Familien mit Kindern beliebter Freizeitpark. Neben den vielen rekonstruierten Gebäuden, in denen Saloons, Restaurants oder Souvenirshops untergebracht sind, kann man auf dem Gelände auch einen Wildwestfriedhof und eine alte Dampflok aus dem Jahr 1872 bestaunen. Das umfangreiche Veranstaltungsprogramm reicht von actionreichen Filmstunts bis zur originalgetreuen Can-Can-Show. Öffnungszeit: Februar bis April täglich 10-18 Uhr, Mai Fr-Mo 10-17 Uhr, Juni bis Oktober geschlossen, November bis Januar Fr-So 10-17 Uhr. Internet: oldtucson.com/

Arizona-Sonora Desert Museum  

Lage: 14 Meilen westlich von Tucson im Tucson Mountain Park
Zufahrten: größere Wohnmobile benutzen am besten die südliche Zufahrt über die Ajo und Kinney Road, normale PKWs die landschaftlich schönere Zufahrt über Speedway Blvd. und Gates Pass Road (s. oben)

Ein schläfriger Kojote
... und eine neugierige Squirrel-Mama

Nehmen Sie sich für diesen auf der Welt wohl einmaligen Zoo und Wüstengarten ruhig ein paar Stunden Zeit. Bei einem Rundgang durch die Volieren, Gartenanlagen und Tiergehege hat man die seltene Gelegenheit, 1200 Pflanzenarten und 200 Tierarten der Sonora Wüste Arizonas und Mexikos in ihrer natürlichen Umgebung kennenzulernen, darunter Javelinas, Pumas, Berglöwen, Dickhornschafe, Prairiehunde, Adler, Habichte, Kojoten, Schildkröten, Echsen, Schlangen und Skorpione. Besonders interessant ist die große Volière mit den winzigen, farbenprächtigen Kolibris, die man hier aus nächster Nähe betrachten kann.

In Arizona gibt es viele farbenprächtige Kolibris

Neben einem Kaktusgarten, einem unterirdischen Nachthaus und einer Mineraliensammlung gibt es auch noch ein Restaurant, ein Café mit Außenterrasse und zahlreiche schattige Rastplätze mit Trinkwasserfontänen. Öffnungszeit: Okt.-Febr. täglich 8.30-17 Uhr, März-Mai und Sept. 7.30-17 Uhr, Juni-August So-Fr 7.30-17 Uhr, Sa 7.30-22 Uhr. Das Ticketbüro schließt bereits eine Stunde früher! Internet: www.desertmuseum.org/

Die Männchen des Cardinal tragen ein leuchtend rotes Gefieder

Saguaro National Park (Saguaro West)  

2700 N Kinney Rd, Tucson, AZ 85743
Lage: 17 Meilen westlich von Tucson
Der Saguaro Nationalpark wurde zum Schutz der riesigen Saguaro Kakteen eingerichtet, die charakteristisch sind für die Sonora Wüste des südlichen Arizona. Besonders viele dieser Kakteen findet man im Westteil des Parks. Sehenswert ist neben dieser eindrucksvollen Wüstenlandschaft auch der Signal Hill, ein mit großen, dunklen Felsblöcken übersäter Hügel mit Petroglyphen aus der Zeit der Hohokam, die das Gebiet vor etwa 1.000 Jahren besiedelten.

Ausführliche Beschreibung Saguaro National Park (West)

75 Jahre braucht der Saguaro, bis er die ersten Seitenarme entwickelt

Kitt Peak National Observatory  

Lage: 56 Meilen südwestlich von Tucson in der Tohono O'odham Indian Reservation
Zufahrt: Von der AZ 86 führt die 12 Meilen lange Stichstraße AZ 386 in Serpentinen zum Parkplatz auf dem Gipfel des Kitt Peak (Fahrtzeit ab Tucson etwa 1½ Stunden). Diese Straße ist täglich von 9-16 Uhr geöffnet und wird während der Nachtstunden für Besucher gesperrt. Unterwegs bietet sich von mehreren Parkbuchten ein umwerfender Panoramablick auf das tiefer gelegene Wüstengebiet. Etwa eine Meile unterhalb des Parkplatzes erreicht man über eine Abzweigung einen auf einer Waldlichtung gelegenen Picknickplatz.

Das Kitt Peak Observatorium wurde 1958 als erstes nationales Observatorium der Vereinigten Staaten gegründet und umfasst heute die größten Anzahl an Spiegelteleskopen weltweit. Genutzt wird die riesige Anlage von mehreren amerikanischen und internationalen Universitäten, die sich Infrastruktur und Forschungseinrichtungen teilen. Die NOAO (National Optical Astronomy Observatories) mit Hauptsitz in Tucson betreibt neben dem Kitt Peak Observatory auch noch zwei weitere Observatorien in New Mexico und der Atacama-Wüste von Chile.

Besonders markant ist das noch aus einer Entfernung von über 50 Meilen sichtbare Mayall 4-Meter Teleskop direkt unterhalb des Berggipfels, lange Zeit das größte Spiegelteleskop der Welt. Die Kuppel des 18 Stockwerke hohen Gebäudes, die für sich alleine schon 500 Tonnen wiegt, kann durch ihre doppelte Außenwand Sturmgeschwindigkeiten bis zu 200 Stundenkilometern aushalten. Im Innern befindet sich eine für die Öffentlichkeit zugängliche Aussichtsplattform mit einmaligem Panoramablick auf die Sonorawüste. Das Teleskop mit dem 15 Tonnen schweren Hauptspiegel sitzt auf einem Zementblock und kann unabhängig von Gebäude und Kuppel bewegt werden. Um gestochen scharfe Bilder zu liefern, muss die Oberfläche des Spiegels, dessen reflektierende Aluminiumschicht nicht stärker ist als ein Tausendstel des Durchmessers eines menschlichen Haares, ständig blankpoliert werden. Durch die besondere Eignung für Aufnahmen von extrem schwachem Sternenlicht wurde das Mayall Teleskop in der Vergangenheit vor allem zur Beobachtung der Rotationskurven entfernter Galaxien eingesetzt und leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Bedeutung schwarzer Materie im Universum.

Spiegelteleskope auf dem Gipfel des Kitt Peak

Nicht minder beeindruckend ist das gewaltige McMath Pierce Solar, die größte Sonnenteleskopanlage der Welt. Ein aus drei Spiegeln bestehender Heliostat an der Öffnung eines über 30 Meter hohen Turms sammelt das Licht und leitet es in einen 135 Meter langen schrägen Tunnel, der auf 100 Metern unterhalb der Erdoberfläche verläuft. Hier wird das Licht über mehrere Spiegel reflektiert und liefert schließlich ein 80 cm großes Abbild der Sonne. Um Beeinträchtigungen der Aufnahmen durch das Hitzeflimmern der Luft weitgehend auszuschließen, müssen die Wände des Tunnels ständig mit Wasser gekühlt werden. Haupteinsatzgebiet des Teleskops ist die Beobachtung und Erforschung von Sonnenflecken. Im Gegensatz zu anderen Sonnenteleskopen ist das McMath Solar auch empfindlich genug, um nächtliche Sternenaufnahmen zu liefern. Gleich nebenan befindet sich das Kitt Peak Vacuum Teleskop, das ebenfalls der Sonnenbeobachtung dient. Das von 4 Spiegeln gesammelte Licht wird zur Verbesserung der Bildqualität durch eine Vakuumröhre geleitet und liefert digitale Aufnahmen der Sonnenoberfläche.

Vom Visitor Center führen mehrere Wege zu den verschiedenen Teleskopen. Die meisten davon sind tagsüber für Besucher geöffnet. Für den gesamten Rundgang benötigt man ca. 1 Stunde. Ein Faltblatt mit einem Plan und einer Kurzbeschreibung der verschiedenen Teleskope erhält man auf Anfrage im Visitor Center. Das Visitor Center bietet darüber hinaus täglich drei geführte Touren an. Die erste Tour um 10 Uhr führt zum McMath Solar, die zweite Tour um 11.30 Uhr zum 1964 erbauten 2,1 Meter Spiegelteleskop und die letzte Tour um 13.30 Uhr zum bekannten Mayall 4-Meter Teleskop, dem größten optischen Teleskop auf dem Gipfel des Kitt Peak. Jede dieser Touren dauert etwa eine Stunde. Üblich ist eine Spende von 2 Dollar pro Person am Ende der Führung. Internet: www.noao.edu/kpno/

Sehenswürdigkeiten östlich von Tucson

Sabino Canyon Recreation Area

5900 North Sabino Canyon Road, Tucson, AZ 85750
Lage: 13 Meilen nordöstlich von Tucson
Zufahrt: von der Tanque Verde Rd. zweigt man auf die Sabino Canyon Road ab und folgt ihr 4 Meilen bis zum Parkeingang.
Der Sabino Canyon ist eine Wüstenoase in den südlichen Ausläufern der Catalina Mountains. Der Sabino Creek, der dem Canyon seinen Namen gab, entspringt an den Hängen des Mt. Lemmon und sorgt für die üppige grüne Vegetation, in der Javelinas, Hirsche, Kojoten und verschiedene Vogelarten Nahrung und Unterschlupf finden. Am Eingang des Canyons befindet sich ein Visitor Center mit Ausstellungen über die Catalina Mountains und den Sabino Canyon (Öffnungszeit: tägl. 8.30-16.30 Uhr). Von dort führt eine 3,8 Meilen lange Straße canyonaufwärts. Allerdings ist die Benutzung des eigenen Fahrzeugs aus Naturschutzgründen nicht erlaubt.

Stattdessen kann man den kostenpflichtigen Shuttle Bus benutzen, der alle halbe Stunde am Visitor Center abfährt und an insgesamt 9 Haltepunkten hält. Der Shuttle Bus verkehrt von Juli bis Mitte Dezember Mo-Fr von 9 bis 16 Uhr, an den Wochenenden bis 16.30 Uhr, Mitte Dezember bis Juni täglich 9-16.30 Uhr. Die Rundfahrt dauert insgesamt 45-50 Minuten. Wer im Canyon schwimmen, picknicken oder wandern möchte, kann jederzeit an einem der 9 Haltepunkte aus- und wieder zusteigen. Die meisten Wanderwege beginnen am Ende der Straße bei Haltepunkt 9 des Shuttle. Eine schöne Tour führt von hier aus entlang den östlichen Canyonhängen zurück zum Visitor Center (4,2 Meilen one-way), eine andere über den Westteil des Sabino Canyon zu Hutch's Pool (4 Meilen one-way, 486 Höhenmeter). Ein separater Shuttle Bus bringt Besucher vom Visitor Center zum 1,7 Meilen entfernten Bear Canyon Trailhead in einem Seitencanyon, Ausgangspunkt für die vor allem im Frühjahr und Herbst recht schöne Wanderung von 2,5 Meilen zu den Seven Falls, einer Kaskade schöner Wasserfälle.

Mt. Lemmon - Catalina Highway  

Der Catalina Highway ist eine 30 Meilen lange, geteerte Panoramastraße, die im Osten von Tucson an der Tanque Verde Rd. beginnt und auf dem 2.792 Meter hohen Gipfel des Mount Lemmon mit dem südlichsten Skigebiet der Vereinigten Staaten endet. Dabei überwindet die Straße einen Höhenunterschied von 1.800 Metern. Aus diesem Grund ist das Gebiet vor allem im Hochsommer sehr beliebt, wenn es unten im Tal drückend heiß ist, in den Bergen oben aber angenehm kühl. Interessant zu beobachten ist auch der Wechsel der Vegetation, denn während weiter unten die Berghänge noch übersät sind mit großen Saguaros, wachsen weiter oben dichte, schattige Kiefernwälder. Offiziell heißt der Highway eigentlich 'General Hitchcock Highway', benannt nach General Frank Harris Hitchcock, dem Initiator der Aussichtsstraße, die 1933 begonnen und 1950 fertig gestellt wurde. Das gesamte Gebiet ist Teil des Coronado National Forest, der entlang der Straße mehrere kostenpflichtige Picnic Areas und Einfachcampgrounds unterhält. Ein sehr schöner Übernachtungsort ist der Molino Campground (5 Meilen ab Beginn des Catalina Highway).

Verläuft die Straße zunächst noch in einem breiten Tal, klettert sie schließlich in spektakulärer Streckenführung hinauf in die raue, von großartigen Felsengärten dominierte Bergwelt des Mount Lemmon. Unterwegs gibt es zahlreiche Haltebuchten, von denen sich immer wieder neue Perspektiven und Weitblicke auf diese ungewöhnliche Gebirgslandschaft eröffnen. Besonders schön ist das Gebiet rund um die Windy Ridge, ein Aussichtspunkt mit großem Parkplatz, den man nach knapp 15 Meilen erreicht. Von hier bietet sich ein Prachtblick auf die Felslandschaft zu Füßen des Mount Lemmon und die weit entfernte Skyline von Tucson.

Hitchcock Pinnacle an der Windy Ridge

Oft übersehen und auch nicht ganz einfach zu finden ist dagegen der 'Rocky Arch' ein großer, natürlicher Steinbogen, der direkt oberhalb der Straße thront. Man findet ihn, wenn man auf der Bergauffahrt 1 Meile hinter der Windy Ridge beim Hoodoo Vista Point parkt und dann ein Stück am Straßenrand bergauf geht. Der Steinbogen befindet sich auf der linken Straßenseite.

Der Rocky Arch ist nicht ganz leicht zu finden

Kurz danach zweigt nach links eine Stichstraße ab zum Rose Canyon Lake, einem kleinen Gebirgssee mit Picnic Area und Campground. Ein Abstecher dorthin lohnt jedoch nur, wenn man vorhat, am See zu campen, denn für die Zufahrt wird eine recht hohe Gebühr verlangt. Der letzte Teil der Strecke führt durch schattige Kiefernwälder. Picknickplätze laden ein zur Rast und wer mag, kann von den verschiedenen Trailheads entlang der Strecke auch wandern. Besonders lohnend ist der Wilderness of Rocks Trail, ein 4,8 Meilen langer Wanderweg in ein landschaftlich reizvolles Felsengebiet, der am Marshall Gulch Trailhead, 0,8 Meilen südlich des Skiresorts Summerhaven am Ende der Stichstraße beginnt.

Saguaro National Park (Saguaro East)  

3693 South Old Spanish Trail, Tucson, AZ 85730
Lage: am östlichen Stadtrand von Tucson
Kurz hinter dem Rincon Visitor Center am Eingang von Saguaro East zweigt nach links der Cactus Forest Loop Drive ab, eine 8 Meilen lange geteerte Einbahnstraße durch die typische Vegetation der Sonorawüste mit Saguaros, Cholla und Teddybear Kakteen, Ocotillos, Opuntien und vielen weiteren interessanten Wüstenpflanzen. Unterwegs kann man an der Mica View Picnic Area und an der Javelina Picnic Area eine kurze Rast einlegen. Besonders schön ist diese Rundfahrt gegen Abend.

Ausführliche Beschreibung Saguaro National Park (East)

Sehenswürdigkeiten nordöstlich von Tucson

Catalina State Park und Romero Pools  

11570 N Oracle Rd, Tucson, AZ 85737, Tel. 520-628-5798
Lage: am Hwy 77, 14 Meilen nordöstlich von Tucson
Der über 2.000 ha große Wüstenpark in den westlichen Ausläufern der Catalina Mountains ist ein beliebtes Naherholungsgebiet mit Möglichkeiten zum Campen, Wandern und Reiten. Ein sehr schöner Wanderweg ist der 2,8 Meilen lange Romero Canyon Trail mit zahlreichen natürlichen Badepools, die allerdings im Sommer meist austrocknen. Der Park besitzt auch mehrere Picnic Areas sowie einen Campground mit 50 großzügig angelegten Stellplätzen.

Ausführliche Beschreibung Catalina State Park

Picknickpause im Catalina State Park

Biosphere II

32540 South Biosphere Road, Oracle, AZ 85739, Tel. 520-838-6200
Lage: 30 Meilen nordöstlich von Tucson am Hwy 77 zwischen Oracle und Oracle Junction
Biosphere II ist eine gigantische und futuristisch anmutende Stahl- und Glaskonstruktion inmitten der kargen Sonora-Wüste nördlich von Tucson. In der Überzeugung, in diesen hermetisch abgeschlossenen Gebäuden auf Dauer eine völlig autarke Lebenswelt herstellen zu können, begannen Wissenschaftler 1991 mit einem bisher wohl einzigartigen Großversuch. Vier Männer und vier Frauen sollten versuchen, ohne Berührung mit der Außenwelt in diesen Gebäuden zu überleben, völlig abhängig von der künstlichen Atmosphäre und ihrer Fähigkeit, mit den vorhandenen Pflanzen und Tieren einen intakten ökologischen Kreislauf aufrechtzuerhalten. Sinn dieses Forschungsprojekts war die praxisnahe Simulation einer autarken Lebensumgebung ähnlich der auf der Erde für längere bemannte Weltraumexpeditionen. Nach 2 Jahren wurde dieses Experiment allerdings vorzeitig abgebrochen, hauptsächlich aufgrund ständiger Sauerstoffknappheit. Für Besucher ist Biosphere II nur mäßig interessant, da die ehemals angelegten Ökosystem und der künstlich angelegte Ozean inzwischen nicht mehr funktionieren. Geführte Touren täglich 9.30 bis 16 Uhr. Im Visitor Center kann man sich einen Film über das Projekt ansehen. Internet: b2science.org/

Sehenswürdigkeiten südlich von Tucson

Mission San Xavier del Bac  

1950 West San Xavier Road, Tucson, AZ 85746, Tel. 520-294-2624
Lage: auf dem Reservatsgebiet der San Xavier Indian Reservation 10 Meilen südlich von Tucson
Zufahrt: I-19 Richtung Süden, Exit 92, von da folgt man ca. 1 Meile der Ausschilderung
Die Missionskirche, auch liebevoll "Weiße Taube der Wüste" genannt, zählt zu den schönsten Beispielen spanischer Missionsarchitektur im Südwesten. Gegründet wurde sie um 1700 von Padre Eusebio Kino, der sie nach seinem Schutzheiligen benannte. Das Wort "Bac" war ursprünglich der Name eines indianischen Dorfes und bedeutet "wo das Wasser entspringt". In den ersten Jahren ihres Bestehens hatte die Mission mit vielerlei Schwierigkeiten zu kämpfen. Oft konnte kein Priester für die gefährliche Arbeit gewonnen werden, denn Überfälle durch räuberische Apachenkrieger waren an der Tagesordnung. Bei Revolten der Pima Indianer 1734 und 1751 wurden sogar große Teile der Gebäude zerstört.

Die ältesten noch erhaltenen Gebäudeteile stammen aus der Zeit von 1757 bis 1763, als der Jesuitenpater Alfonso Espinosa eine große, flach gedeckte Adobekirche errichten ließ. Dieses Bauwerk wurde später verlegt und ergänzt durch den östlichen Glockenturm - heute Teil des Südflügels der Mission. Franziskaner begannen 1778 mit dem Bau der jetzigen Kirche. Dabei inspirierte der Mangel an entsprechendem Material die indianischen Künstler zu ungewöhnlichen Ideen. So wurde etwa der Hauptaltar so bemalt, als sei er aus echtem Marmor. Auch die fehlenden Kerzenhalter malte man einfach an die Wand. Neben diesen noch größtenteils erhaltenen indianischen Wandmalereien beeindruckt vor allem der Altar mit den Statuen des St. Francis Xaver und der Jungfrau Maria. Auf einem kleinen Hügel im Osten der Kirche wurde die Grotte von Lourdes nachgebaut. Im Westen befindet sich eine kleine Begräbniskirche, in der zwei der frühen Franziskanerpadres begraben wurden. In der Kirche finden noch regelmäßig Gottesdienste statt. Zu den sehenswerten Kirchenfesten gehören die San Xavier Pageant and Fiesta am ersten Freitag nach Ostern, das Fest des Hl. Franziskus von Assisi im Oktober und das Fest des St. Francis Xavier im Dezember. Auf der San Xavier Plaza gegenüber der Mission wird im Wa:k Snack Shop neben amerikanischen, mexikanischen und indianischen Gerichten auch indianisches Kunsthandwerk der Tohono O'odham, Zuñi, Hopi und Navajo zum Verkauf angeboten. Öffnungszeit der Kirche: täglich 7-17 Uhr, Öffnungszeit des Museums 8-16.30 Uhr, Eintritt kostenlos. Internet: www.sanxaviermission.org

Titan Missile Museum

1580 West Duval Mine Road, Green Valley, AZ 85614, Tel. 520-625-7736
Lage: ca. 25 Meilen südlich von Tucson bei Green Valley
Zufahrt: I-19 Richtung Süden, Exit 69 (Duval Mine Rd.), noch etwa 1 km nach Westen bis zum Eingang
Attraktion dieses Museums ist ein unterirdisches Raketensilo mit einer Titan II Rakete aus der Zeit des Kalten Krieges. Die U.S. Air Force unterhielt in der Zeit von 1963 bis 1982 insgesamt 18 solcher Raketensilos in der Umgebung von Tucson (neben 36 weiteren in Kansas und Arkansas). Die Rakete, die man heute sieht, war allerdings nie mit einem atomaren Sprengkopf bestückt, sondern diente der Crew nur zu Trainingszwecken. Öffnungszeit: täglich 8.45-17 Uhr, geführte Touren (Dauer 1 Stunde) zwischen 9 und 16 Uhr. Internet: www.titanmissilemuseum.org/

Tucson Veranstaltungen

Anfang bis Mitte Februar
Tucson Gem & Mineral Show
weltgrößte Ausstellung und Verkaufsmesse von Edelsteinen, Schmuck, Mineralien und Fossilien im Tucson Convention Center, Dauer: 14 Tage

letzte Februarwoche
La Fiesta de los Vaqueros
farbenprächtige Parade und viertägiges PCRA-Rodeo mit Cowboys aus allen Teilen der USA, Tucson Rodeo Grounds

Anfang Mai
Cinco de Mayo
Drei Tage dauerndes spanisch-mexikanisches Fest mit Künstlern, Musik und Tänzen im Kennedy Park

4. Juli
Independence Day
mit Parade und eindrucksvollem Feuerwerk auf dem "A"-Mountain.

Mitte September
Mexican Independence Day
im Kennedy Park, mexikanische Fiesta mit Musik, Unterhaltung und folkloristischen Tänzen

Tucson Übernachtung

Wer sich in Tucson etwas Besonderes gönnen möchte, sollte in einem der schön angelegten Resort & Spa Hotels übernachten, beispielsweise im Westward Look Wyndham Grand Resort & Spa, einer im Haciendastil erbauten Anlage zu Fuße der Catalina Mountains im Nordosten Tucsons mit wunderschön angelegten Gärten, drei Pools und zwei resorteigenen Restaurants (Adresse: 245 East Ina Road, Tucson, AZ 85704 US, Tel. 520-297-1151).

Eine kleine Oase mitten in der Stadt ist das 1933 erbaute, familiengeführte Adobe Rose Inn Bed and Breakfast. Das im typischen Adobestil erbaute Gebäude besitzt 6 Zimmer, die äußerst geschmackvoll eingerichtet sind sowie ein eigenes Restaurant und einen beheizten Außenpool (Adresse: 940 N. Olsen Avenue Tucson, Arizona 85719, Tel. 520-318-4644 oder 1-800-328-4122).

Tucson Campingplätze

Wer zelten möchte oder mit dem Wohnmobil unterwegs ist und keine hookups braucht, kann im Catalina State Park (s. oben) oder auf einem der Einfachcampgrounds entlang dem Catalina Highway übernachten.

Gilbert Ray Campground
Lage: im Tucson County Mountain Park südlich von Saguaro West
Zufahrt: Der Campground liegt in eine schöne Wüstenlandschaft eingebettet an der Mc Cain Loop Road, die 1,5 Meilen vor dem Visitor Center von der Kinney Rd. nach Süden abzweigt
Anzahl Plätze: 150 Stellplätze für Zelte und Wohnmobile (78 mit Elektrizitätsanschluss)
Ausstattung: Einfachcampground mit Dumpstation, Toiletten, Trinkwasser
Öffnungszeit: ganzjährig

Zeltplatz am Gilbert Ray Campground

Desert Trails RV Park
3551 South San Joaquin Road, Tucson, AZ 85735, Tel. 520-883-8340
Lage: 10 Meilen westlich von Tucson, südl. des Saguaro National Parks West
Anzahl Plätze: 240 RV Sites (200 mit full hookup)
Ausstattung: beheizter Pool, Hot Tub, Waschmaschinen, Duschen, Wifi
Öffnungszeit: ganzjährig

Tucson / Lazydays KOA Campground
Adresse: 5151 South Country Club Road, Tucson, AZ 85706, Tel. 1-800-562-8730
Lage: am Hwy 10, 4 Meilen südöstlich der Kreuzung I-19/I-10
Anzahl Plätze: 411 (alle mit full hookup), 6 Kabins, keine Zeltplätze!
Ausstattung: Waschmaschinen, Duschen, Pool, Hot Tub/Sauna, Wifi, Restaurant
Öffnungszeit: ganzjährig

Tucson Information

Tucson Visitor Center
(in der La Placita Village)
110 S. Church Ave., Ste. 7199, Tucson, AZ 85701, Tel. 1-(800) 638-8350
Zufahrt: I-10, Exit 258, dann östl. auf dem E Broadway
Öffnungszeit: Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa/So 9-16 Uhr

Internet: www.visittucson.org

Übersichtskarte Tucson und Umgebung